Discussion:
Reorganisation des de.Usenet und Wahlbeteiligung; ignore
(zu alt für eine Antwort)
Peter Faust
2016-09-20 09:41:03 UTC
Permalink
[...]
Erwartungsgemäß ist von "Usenet ist tot" bis "Mir doch egal, Usenet ist
tot" alles dabei, was eine Reorganisation unter Aktivierung von Netizen,
die bisher nicht an Wahlen teilgenommen haben, unmöglich machen wird.
Ein paar Tage warte ich noch, bis ich eine endgültige Zusammenfassung in
dang schreibe. Aber Reorg oder Löschung leerer Gruppen hat sich erledigt.
Einerseits schade, aber auch zu erwarten gewesen: Einen dreibeinigen Gaul
mit Athritis und Herzinsuffizienz kann mal wohl nicht mehr retten ...
Wie du schreibst: Schade und zu erwarten gewesen.
Wie es der Zufall will, habe ich soeben dies in tota.nachfolger
eingeworfen:

From: Peter Faust <peter.faust-***@t-online.de>
Newsgroups: tota.nachfolger
Subject: Re: Reorganisation des de.Usenet und Wahlbeteiligung
Date: Tue, 20 Sep 2016 11:12:50 +0200
Message-ID: <3beb9efa-0bb8-66db-5469-***@peter.faust-stockholm.user.spray.se>

(Wer alles und den zitierten Autor lesen möchte, benötigt Zugang zum
Newsserver news.tota-refugium.de. Den zitierten Netizen kenne und
schätze ich seit vielen Jahren - modern, aufgeschlossen und oftmals
sehr weitsichtig ...)

|> Es geht doch schon damit los, dass man überhaupt einen Newsserver
|> braucht. Die Leute wollen das im Browser haben oder eine App. Die Apps
|> fürs Usenet kannst Du an einer Hand abzählen und keine überzeugt
|> wirklich. Mobile Nutzung geht zwar, ist aber alles andere als
|> komfortabel
|
|Das Usenet ist voll von allwissenden Spezialisten für jegliche Art von
|"Problemen". Sollte denn darunter etwa niemand sein, der ein solches
|modernes Interface auf die Kette kriegt? Oder mag das vielleicht eher
|am "Nicht wollen" liegen? (Ok, das waren fiese rhetorische Fragen ...)
|
|Florian Amrhein hat das übrigens schon 2002 geschafft:
|https://amrhein.eu/newsportal/download
|
|Jemand (der sicherlich nicht ich ist) müsste da mal dran schrauben ...
|
|> und das größte Manko, Text only ist festgemauert in der
|> Erde. Das ist einfach aus der Zeit gefallen. Wer da nicht irgendwie vor
|> 10-20 Jahren schon Spaß dran hatte, der wird sich niemals mit der
|> Steinzeit anfreunden, niemals.
|
|Bunt ginge mit Hilfe der variation-selectors U+FE00 usw. jetzt schon:
|-> http://emojipedia.org/flag-for-germany/
|
|Siehe auch:
|
|Variation Selectors U+FE00 – U+FE0F (65024–65039)
|65024 FE00 VARIATION SELECTOR-1
|The Variation Selectors range was introduced with version 3.2 of the
|Unicode Standard, and is located in Plane 0, the Basic Multilingual Plane.
|Further selectors can be found in the Variation Selectors Supplement range:
|http://www.unicode.org/charts/PDF/UFE00.pdf
|
|Benötigt jedoch einen passenden Font, sowie einen Unicode-fähigen NUA auf
|einem /einigermaßen/ modernen Betriebssystem.
|
|Das Problem sind die alternden Schnarchnasen, die sich sogar gegen
|Umlaute vehement verwehren und kaputte NUAs aus der Steinzeit nutzen.
Trotzdem Danke für deine Bemühungen!
Kein Problem. *Ich* habe ja durchaus Interesse an einer Reorganisation,
nur nicht die nötigen Fachkentnisse z.B. für eine Modernisierung des o.a.
Webinterface.

Daher werfe ich das mal auch noch in dang ein, damit sich vielleicht dort
jemand findet, dem groups.google nicht gefällt, aber Interesse hat.

X-Post & Followup-To! de.admin.news.groups
--
No Sig? No fun!
Detlef Meißner
2016-09-20 10:09:20 UTC
Permalink
Am 20.09.2016 um 11:41 schrieb Peter Faust:

[...]
Post by Peter Faust
Kein Problem. *Ich* habe ja durchaus Interesse an einer Reorganisation,
nur nicht die nötigen Fachkentnisse z.B. für eine Modernisierung des o.a.
Webinterface.
Daher werfe ich das mal auch noch in dang ein, damit sich vielleicht dort
jemand findet, dem groups.google nicht gefällt, aber Interesse hat.
Das Thema "Modernisierung des Usenet" hatten wir vor 3 oder 4 Jahren
(oder sind es schon 5?) schon einmal. Leider zeigte kaum jemand
Interesse, es sollte alles so bleiben wie es ist.

Detlef
Juergen Ilse
2016-09-20 10:42:42 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Detlef Meißner
Das Thema "Modernisierung des Usenet" hatten wir vor 3 oder 4 Jahren
(oder sind es schon 5?) schon einmal. Leider zeigte kaum jemand
Interesse, es sollte alles so bleiben wie es ist.
Das ist insofern richtig, als die damals gemachten Vorschlaege das Medium
so stark veraendert haetten, dass es eben nicht mehr "das usenet" ist,
sondern sich viele der Nachteile der Webforen eingefangen haette.
Das usenet ist nun mal klassisch ein Text-Medium, und HTML, Bilder, Anhaenge,
etc. sind ausser speziell dafuer eingerichteten Gruppen oder Teilhierarchien
(z.B. de.alt.dateien.*) unerwuenscht.

Tschuess,
Juergen Ilse (***@usenet-verwaltung.de)
--
Ein Domainname ist nur ein Name, nicht mehr und nicht weniger.
Wer mehr hineininterpretiert, hat das Domain-Name-System nicht
verstanden.
Detlef Meißner
2016-09-20 10:49:49 UTC
Permalink
Post by Juergen Ilse
Post by Detlef Meißner
Das Thema "Modernisierung des Usenet" hatten wir vor 3 oder 4 Jahren
(oder sind es schon 5?) schon einmal. Leider zeigte kaum jemand
Interesse, es sollte alles so bleiben wie es ist.
Das ist insofern richtig, als die damals gemachten Vorschlaege das Medium
so stark veraendert haetten, dass es eben nicht mehr "das usenet" ist,
sondern sich viele der Nachteile der Webforen eingefangen haette.
Das usenet ist nun mal klassisch ein Text-Medium, und HTML, Bilder, Anhaenge,
etc. sind ausser speziell dafuer eingerichteten Gruppen oder Teilhierarchien
(z.B. de.alt.dateien.*) unerwuenscht.
"Sind unerwünscht" hört sich irgendwie so absolut an.

Mal sehen, was passiert, wenn die Personen, die das als unerwünscht
ansehen, verstorben sind.
Wer entscheidet dann, was unerwünscht ist?

Oder steht so etwas in der Usenetbibel als Gebote eine Usenetgottes?

Detlef
Juergen Ilse
2016-09-20 11:29:59 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Detlef Meißner
Post by Juergen Ilse
Post by Detlef Meißner
Das Thema "Modernisierung des Usenet" hatten wir vor 3 oder 4 Jahren
(oder sind es schon 5?) schon einmal. Leider zeigte kaum jemand
Interesse, es sollte alles so bleiben wie es ist.
Das ist insofern richtig, als die damals gemachten Vorschlaege das Medium
so stark veraendert haetten, dass es eben nicht mehr "das usenet" ist,
sondern sich viele der Nachteile der Webforen eingefangen haette.
Das usenet ist nun mal klassisch ein Text-Medium, und HTML, Bilder, Anhaenge,
etc. sind ausser speziell dafuer eingerichteten Gruppen oder Teilhierarchien
(z.B. de.alt.dateien.*) unerwuenscht.
"Sind unerwünscht" hört sich irgendwie so absolut an.
Mal sehen, was passiert, wenn die Personen, die das als unerwünscht
ansehen, verstorben sind.
Warte es ab. stell dich aber vielleicht auf eine laengere Wartezeit ein ...
Post by Detlef Meißner
Wer entscheidet dann, was unerwünscht ist?
Die Nutzer, mehrheitlich.
Post by Detlef Meißner
Oder steht so etwas in der Usenetbibel als Gebote eine Usenetgottes?
So aehnlich. Es gibt Regeln, die in schon fast als "historisch" anzusehenden
Texten dargelegt sind, was aber nichts an deren Gueltigkeit aendert. Weiteres
(wie z.B. Gruppenthemen oder Besonderheiten einzelner Gruppen) kann man in
den Chartas der Gruppen nachlesen. Natuerlich sind diese Regeln nicht un-
veraenderlich, aber nicht jeder, der mit einer "tollen neuen Idee" daherkommt,
kann damit rechnen, dass nun diese althergebrahcten Regeln ueber Board ge-
worfen und durch die "tollen neuen Ideen" ersetzt werden. Das usenet ist
traditionell eher konservativ, was Aenderungen anbetrifft.

Tschuess,
Juergen Ilse (***@usenet-verwaltung.de)
--
Ein Domainname ist nur ein Name, nicht mehr und nicht weniger.
Wer mehr hineininterpretiert, hat das Domain-Name-System nicht
verstanden.
Detlef Meißner
2016-09-20 11:51:24 UTC
Permalink
Post by Juergen Ilse
Hallo,
Post by Detlef Meißner
Post by Juergen Ilse
Post by Detlef Meißner
Das Thema "Modernisierung des Usenet" hatten wir vor 3 oder 4 Jahren
(oder sind es schon 5?) schon einmal. Leider zeigte kaum jemand
Interesse, es sollte alles so bleiben wie es ist.
Das ist insofern richtig, als die damals gemachten Vorschlaege das Medium
so stark veraendert haetten, dass es eben nicht mehr "das usenet" ist,
sondern sich viele der Nachteile der Webforen eingefangen haette.
Das usenet ist nun mal klassisch ein Text-Medium, und HTML, Bilder, Anhaenge,
etc. sind ausser speziell dafuer eingerichteten Gruppen oder Teilhierarchien
(z.B. de.alt.dateien.*) unerwuenscht.
"Sind unerwünscht" hört sich irgendwie so absolut an.
Mal sehen, was passiert, wenn die Personen, die das als unerwünscht
ansehen, verstorben sind.
Warte es ab. stell dich aber vielleicht auf eine laengere Wartezeit ein ...
Nun, das war eher hypothetisch.
Post by Juergen Ilse
Post by Detlef Meißner
Wer entscheidet dann, was unerwünscht ist?
Die Nutzer, mehrheitlich.
Klar. Nach den bekannten Regeln, für deren Änderung keine Mehrheit
zustande kommt.
Post by Juergen Ilse
Post by Detlef Meißner
Oder steht so etwas in der Usenetbibel als Gebote eine Usenetgottes?
So aehnlich. Es gibt Regeln, die in schon fast als "historisch" anzusehenden
Texten dargelegt sind, was aber nichts an deren Gueltigkeit aendert. Weiteres
(wie z.B. Gruppenthemen oder Besonderheiten einzelner Gruppen) kann man in
den Chartas der Gruppen nachlesen. Natuerlich sind diese Regeln nicht un-
veraenderlich, aber nicht jeder, der mit einer "tollen neuen Idee" daherkommt,
kann damit rechnen, dass nun diese althergebrahcten Regeln ueber Board ge-
worfen und durch die "tollen neuen Ideen" ersetzt werden. Das usenet ist
traditionell eher konservativ, was Aenderungen anbetrifft.
Konservativ ist eher noch untertrieben.

Detlef
Nomen Nescio
2016-09-20 16:17:55 UTC
Permalink
Post by Juergen Ilse
Post by Detlef Meißner
Mal sehen, was passiert, wenn die Personen, die das als unerwünscht
ansehen, verstorben sind.
Warte es ab. stell dich aber vielleicht auf eine laengere Wartezeit ein ...
In 40 Jahren sind hier alle tot. Die meisten schon viel früher. So lang ist
das nicht.
Jörg Tewes
2016-09-20 19:01:14 UTC
Permalink
Post by Nomen Nescio
Post by Juergen Ilse
Post by Detlef Meißner
Mal sehen, was passiert, wenn die Personen, die das als unerwünscht
ansehen, verstorben sind.
Warte es ab. stell dich aber vielleicht auf eine laengere Wartezeit ein ...
In 40 Jahren sind hier alle tot. Die meisten schon viel früher. So lang ist
das nicht.
Oha ich bezweifel irgendwie das die meisten hier noch 40 Jahre leben.
Etliche wären dann schon deutlich über 80.


Bye Jörg
--
"Mr. Garibaldi, a moment of joy in a lifetime of sorrow. Take it
while you can."
(Londo, "Acts of Sacrifice")
Detlef Meißner
2016-09-20 19:05:04 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Post by Nomen Nescio
Post by Juergen Ilse
Post by Detlef Meißner
Mal sehen, was passiert, wenn die Personen, die das als unerwünscht
ansehen, verstorben sind.
Warte es ab. stell dich aber vielleicht auf eine laengere Wartezeit ein ...
In 40 Jahren sind hier alle tot. Die meisten schon viel früher. So lang ist
das nicht.
Oha ich bezweifel irgendwie das die meisten hier noch 40 Jahre leben.
Etliche wären dann schon deutlich über 80.
Es gibt etliche Poster über 80. Usenet hält vermutlich jung.

Detlef
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2016-09-20 20:48:30 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Post by Nomen Nescio
In 40 Jahren sind hier alle tot. Die meisten schon viel früher. So lang
ist das nicht.
Oha ich bezweifel irgendwie das die meisten hier noch 40 Jahre leben.
Etliche wären dann schon deutlich über 80.
Das ist jetzt aber auch kein Alter, dass *niemand* hier erreichen könnte.
Und es gibt zwar nicht sehr viele, aber doch auch noch Poster, die jünger
sind.

Servus,
Stefan
--
http://kontaktinser.at/ - die kostenlose Kontaktboerse fuer Oesterreich
Offizieller Erstbesucher(TM) von mmeike

Stefan. Für seidige Lehrer in lästigen Zeiten!
(Sloganizer)
Jörg Tewes
2016-09-20 22:56:11 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Jörg Tewes
Post by Nomen Nescio
In 40 Jahren sind hier alle tot. Die meisten schon viel früher. So lang
ist das nicht.
Oha ich bezweifel irgendwie das die meisten hier noch 40 Jahre leben.
Etliche wären dann schon deutlich über 80.
Das ist jetzt aber auch kein Alter, dass *niemand* hier erreichen könnte.
Und es gibt zwar nicht sehr viele, aber doch auch noch Poster, die jünger
sind.
Darum schrieb ich ja auch "die meisten". Ich bezweifele nicht das es
hier User gibt die 90 Jahre werden, nur sind das eben eher wenige. Und
ja es gibt einige Poster die noch nicht um die 50 sind, aber auch das
sind eher wenige.


Bye Jörg
--
Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei
denen es darum geht, wer den cooleren, imaginären Freund hat.
Wenn Jesus gevierteilt worden wäre, hätten wir heute dann Mobiles
über der Tür hängen?
Jörg Tewes
2016-09-20 19:00:28 UTC
Permalink
Post by Juergen Ilse
Hallo,
Post by Detlef Meißner
Post by Juergen Ilse
Post by Detlef Meißner
Das Thema "Modernisierung des Usenet" hatten wir vor 3 oder 4 Jahren
(oder sind es schon 5?) schon einmal. Leider zeigte kaum jemand
Interesse, es sollte alles so bleiben wie es ist.
Das ist insofern richtig, als die damals gemachten Vorschlaege das Medium
so stark veraendert haetten, dass es eben nicht mehr "das usenet" ist,
sondern sich viele der Nachteile der Webforen eingefangen haette.
Das usenet ist nun mal klassisch ein Text-Medium, und HTML, Bilder, Anhaenge,
etc. sind ausser speziell dafuer eingerichteten Gruppen oder Teilhierarchien
(z.B. de.alt.dateien.*) unerwuenscht.
"Sind unerwünscht" hört sich irgendwie so absolut an.
Mal sehen, was passiert, wenn die Personen, die das als unerwünscht
ansehen, verstorben sind.
Warte es ab. stell dich aber vielleicht auf eine laengere Wartezeit ein ...
Post by Detlef Meißner
Wer entscheidet dann, was unerwünscht ist?
Die Nutzer, mehrheitlich.
In einer Abstimmung ohne Mindeststimmenhürde?


Bye Jörg
--
"Stay close to the Vorlon and watch out for the Shadows. They move
when you're not looking at them."
(Sinclair, "The Coming of Shadows")
Ulrich F. Heidenreich
2016-09-20 12:58:23 UTC
Permalink
Post by Juergen Ilse
Das ist insofern richtig, als die damals gemachten Vorschlaege das Medium
so stark veraendert haetten, dass es eben nicht mehr "das usenet" ist,
sondern sich viele der Nachteile der Webforen eingefangen haette.
Das usenet ist nun mal klassisch ein Text-Medium, und HTML, Bilder, Anhaenge,
etc. sind ausser speziell dafuer eingerichteten Gruppen oder Teilhierarchien
(z.B. de.alt.dateien.*) unerwuenscht.
Und so sollte es auch bleiben, denn wenn man es dahingehend umbauen
täte, wäre es nicht mehr das Usenet. Zudem gibt es Medien, die das
o.g. leisten. Warum also ein weiteres umkrempeln, auf daß es wie
Twitter, Facebook oder ein Webforum ausschaut? Das hamma doch schon;
dieses Rad braucht das Usenet nicht noch einmal zu erfinden.

"Klassisches Text-Medium" ist kein Bug, sondern ein Feature: Da zappelt
nix rum, da blinkt nix bunt, da dudelt einen nichts an, wenn man mal
vergessen hat, die Brüllwürfel abzuschalten. Werbeblocker braucht das
Usenet genausowenig, wie es Cookies zu setzen versucht¹). Und im Gegen-
satz zu streng geführten Webforen erlaubt Usenet noch eine gesunde
Portion Anarchie.

Die aber - um den Kreis wieder zu dnq geschlosssen zu bekommen - sofort
dann im Keim erstickt wird, ändert man den Status einer Gruppe auf
"moderiert". Daran ist IMNSHO dnq gestorben, nicht an mangelnden
Nutzerzahlen.

CU!
Ulrich

P.S.: Es ist BTW höchstinteressant zu erelben, was mein kleiner
"Immer nur die drei FAQs, keine Inhalte mehr. Was soll der Blödsinn?"-
Ausrutscher drüben in dnq hier in dang ausgelöst hat. #-)
________
¹) Falls Landenberger hier mitliest. Nicht zuletzt ist das mit der
Grund, warum ich immer ziemlich angesäuert reagiere, wenn man im
Usenet mit Links ins www um sich wirft: Ich will das Ambiente des
Usenets, wenn ich im Usenet bin, kein buntes, zappeliges, lautes www.
Juergen Ilse
2016-09-20 13:50:34 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Ulrich F. Heidenreich
Die aber - um den Kreis wieder zu dnq geschlosssen zu bekommen - sofort
dann im Keim erstickt wird, ändert man den Status einer Gruppe auf
"moderiert". Daran ist IMNSHO dnq gestorben, nicht an mangelnden
Nutzerzahlen.
Da magst du nicht ganz Unrecht haben. Waere es damals aber so weiter gegangen
wie es eben zu dem Zeitpunkt in dnq ausgesehen hat, waere die Gruppe vermut-
lich an Trollen zugrunde genagen (gegen die diese Gruppe wohl weniger resis-
tent war als viele andere Gruppen, die mit Trollen auch so ihre Probleme
haben ...).

Tschuess,
Juergen Ilse (***@usenet-verwaltung.de)
--
Ein Domainname ist nur ein Name, nicht mehr und nicht weniger.
Wer mehr hineininterpretiert, hat das Domain-Name-System nicht
verstanden.
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2016-09-20 20:42:55 UTC
Permalink
[...] denn wenn man es dahingehend umbauen täte, wäre es nicht
mehr das Usenet. Zudem gibt es Medien, die das o.g. leisten. Warum
also ein weiteres umkrempeln, auf daß es wie Twitter, Facebook
oder ein Webforum ausschaut? Das hamma doch schon; dieses Rad
braucht das Usenet nicht noch einmal zu erfinden.
Das blöde ist: Es wird so oder so nicht mehr das Usenet werden, das
wir kennen und schätzen, denn dazu braucht es a) die technische
Seite und b) die entsprechenden Leute, die darin diskutieren.

Zufällig habe ich am Wochenende jemanden getroffen, bei dem mir
hinterher einfiel, dass ich ihn vor rund 20 Jahren schon in de.*
gelesen hatte. Anlass genug, ein paar alte Threads im Archiv
durchzublättern und mich wieder zu erinnern, wie das in den 90ern so
gewesen ist. Nicht netter, definitiv nicht weniger Flames, auch
nicht zwingend themenbezogener - aber in Summe einfach mehr
interessante bzw. relevante und sachlich engagierte
Diskussionteilnehmer. Und die kommen - realistisch betrachtet - nie
mehr wieder, völlig egal, ob jetzt Gruppen eingerichtet, gelöscht
oder einfach belassen werden.

Ich glaube auch nicht, dass das durch ein anderes Medium
gleichwertig jetzt oder in Zukunft ersetzt wird. Das eigentliche
Feature vom Usenet war damals einfach seine Existenz, einerseits
weitgehend konkurrenzlos und andererseits doch auch weitgehend einer
Elite vorbehalten. Heute ist das so nicht mehr erreichbar.

Servus,
Stefan
--
http://kontaktinser.at/ - die kostenlose Kontaktboerse fuer Oesterreich
Offizieller Erstbesucher(TM) von mmeike

Für die Kennerin von Welt: Stefan - rennen, Trost in den Stunden des Zorns!
(Sloganizer)
Jörg Tewes
2016-09-20 23:22:12 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Ich glaube auch nicht, dass das durch ein anderes Medium
gleichwertig jetzt oder in Zukunft ersetzt wird. Das eigentliche
Feature vom Usenet war damals einfach seine Existenz, einerseits
weitgehend konkurrenzlos und andererseits doch auch weitgehend einer
Elite vorbehalten.
Einer Elite vorbehalten würde ich nicht so sagen. Das Problem war
einfach, zumindest imho für Europa, das es teuer war online zu sein,
darum waren Kommunikationsmedien die offline gelesen werden konnten so
erfolgreich. Ich denke hätte es Ende der 80er Anfang der 90er schon
eine Onlineflatrate gegeben, wäre den ganzen Offlinemedien nicht so
ein großer Erfolg beschieden gewesen. Es war ja nicht nur das Usenet,
die ganzen Mailboxnetze waren ja auch mal deutlich besser besucht.
Eine Onlineflat und Compuserve wäre wohl immer noch aktiv.


Bye Jörg
--
Woran erkennen Sie, daß Sie ein Pechvogel sind?
Sie wollten noch mal schnell in den Fahrstuhl furzen und dann bleibt
er stecken!
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2016-09-21 07:13:00 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Ich glaube auch nicht, dass das durch ein anderes Medium
gleichwertig jetzt oder in Zukunft ersetzt wird. Das eigentliche
Feature vom Usenet war damals einfach seine Existenz, einerseits
weitgehend konkurrenzlos und andererseits doch auch weitgehend
einer Elite vorbehalten.
Einer Elite vorbehalten würde ich nicht so sagen. Das Problem war
einfach, zumindest imho für Europa, das es teuer war online zu
sein, [...]
Ja, eben, und "teuer" führt zu "Elite", auf die eine oder andere
Art. Ganz abgesehen davon, dass primär die Menschen aus dem
akademischen Bereich wussten, dass es so etwas wie Internet
überhaupt gab (und dass mir jetzt keiner behauptet, der beliebige
Mann vom Nachbarsitz in der U-Bahn hätte Usenet abseits des
Internets kennengelernt).
Post by Jörg Tewes
[...] darum waren Kommunikationsmedien die offline gelesen werden
konnten so erfolgreich. Ich denke hätte es Ende der 80er Anfang
der 90er schon eine Onlineflatrate gegeben, wäre den ganzen
Offlinemedien nicht so ein großer Erfolg beschieden gewesen.
Ich bezeichne Usenet durchaus auch als online-Medium, weil irgendwie
musste man die Artikel ja herunterladen. Und nein, Mitte der 90er
war das überhaupt nicht gängig, da war auch die Ausrüstung eines
Haushalts mit einem Computer noch keineswegs selbstverständlich.
Post by Jörg Tewes
Es war ja nicht nur das Usenet, die ganzen Mailboxnetze waren ja
auch mal deutlich besser besucht.
Sicherlich, aber auch das waren (noch kleinere) Eliten verschiedener
Art.

Servus,
Stefan
--
http://kontaktinser.at/ - die kostenlose Kontaktboerse fuer Oesterreich
Offizieller Erstbesucher(TM) von mmeike

Der runde Konsument erwartet Stefan. Was tun Sie?
(Sloganizer)
Jörg Tewes
2016-09-21 12:10:20 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Jörg Tewes
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Ich glaube auch nicht, dass das durch ein anderes Medium
gleichwertig jetzt oder in Zukunft ersetzt wird. Das
eigentliche Feature vom Usenet war damals einfach seine
Existenz, einerseits weitgehend konkurrenzlos und andererseits
doch auch weitgehend einer Elite vorbehalten.
Einer Elite vorbehalten würde ich nicht so sagen. Das Problem
war einfach, zumindest imho für Europa, das es teuer war online
zu sein, [...]
Ja, eben, und "teuer" führt zu "Elite", auf die eine oder andere
Art.
Du mißverstehst. Das Usenet war eher das Medium für die, die wenig
Geld hatten. Weil man immer nur sehr kurz online sein mußte.

Meine komplette Onlinezeit für Fido und Usenet hat mich damals
vielleicht 50 Mark gekostet. Ich konnte alle Gruppen die ich las (das
waren nicht wenige, und mit deutlich mehr Postings als aktuell in
ct.ger wenn Joachim mal wieder ein kontroverses Thema anschneidet)
innerhalb von 2-3 Einheiten abholen, und dann noch mal 1-2 Einheiten
fürs Fido. Richtig Geld habe ich nur verbraten wenn ich Foren im
Ausland las, oder massiv Zeit in der Mailbox verbraten hab.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Ganz abgesehen davon, dass primär die Menschen aus dem akademischen
Bereich wussten, dass es so etwas wie Internet überhaupt gab (und
dass mir jetzt keiner behauptet, der beliebige Mann vom Nachbarsitz
in der U-Bahn hätte Usenet abseits des Internets kennengelernt).
ALso ich habe keinerlei akademische Ausbildung, und zwar war das
Usenet zu Anfang hautpsächlich an Unis vertreten, aber das in den
Hochzeiten prmär Studenten im Usenet waren das glaube ich nicht, dazu
waren es einfach zuviele. Die mit den meisten Postings, das waren
sicherlich oftmals Studenten, hatten ja die meiste Zeit.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Jörg Tewes
[...] darum waren Kommunikationsmedien die offline gelesen
werden konnten so erfolgreich. Ich denke hätte es Ende der 80er
Anfang der 90er schon eine Onlineflatrate gegeben, wäre den
ganzen Offlinemedien nicht so ein großer Erfolg beschieden
gewesen.
Ich bezeichne Usenet durchaus auch als online-Medium, weil
irgendwie musste man die Artikel ja herunterladen.
Dann verstehst du was anderes unter online Medium als ich und
allgemein. MAn mußte kurzfristig online sein, ja aber die Hauptzeit im
Usenet hat man offline verbracht.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Und nein, Mitte der 90er war das überhaupt nicht gängig, da war
auch die Ausrüstung eines Haushalts mit einem Computer noch
keineswegs selbstverständlich.
Nicht selbstverständlich, aber auch nichts wirklich besonderes mehr.
Ich habe meinen 386er bei Escom gekauft, 1990/91 und da war ich nur
einer in einer ellenlangen Schlange. Mitte der Neunziger war der
Anteil schon viel größer. Im Internet sein, das war Mitte der 90er
wirklich was besonderes.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Jörg Tewes
Es war ja nicht nur das Usenet, die ganzen Mailboxnetze waren ja
auch mal deutlich besser besucht.
Sicherlich, aber auch das waren (noch kleinere) Eliten
verschiedener Art.
Hmm, siehst du Eliten in der Form das sie etwas besonderes sind, im
Sinne von ein bestimmtes seltenes Hobby? Weil alklgemein versteht man
unter Elite eher

[Zitat]
Elite (urspr. vom lateinischen eligere bzw. exlegere, „auslesen“)
bezeichnet soziologisch eine Gruppierung (tatsächlich oder mutmaßlich)
überdurchschnittlich qualifizierter Personen (Funktionseliten,
Leistungseliten) oder die herrschenden bzw. einflussreichen Kreise
(Machteliten, ökonomische Eliten) einer Gesellschaft. Konkret bezieht
sich der Begriff meist auf näher definierte Personenkreise, wie z. B.
die Positionselite oder die Bildungselite. Der Elite gegenüber stehen
die „Masse“[1] oder der „Durchschnitt“ („Normalbürger“).
[/Zitat]

Also nicht etwas besonderes, sondern eher die hochqualifizierten einer
Gesellschaft.


Bye Jörg
--
Letzte Woche hatte er noch Erektionsstörungen.
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2016-09-21 16:53:15 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Jörg Tewes
Das eigentliche Feature vom Usenet war damals einfach seine
Existenz, einerseits weitgehend konkurrenzlos und andererseits
doch auch weitgehend einer Elite vorbehalten.
Einer Elite vorbehalten würde ich nicht so sagen. Das Problem
war einfach, zumindest imho für Europa, das es teuer war online
zu sein, [...]
Ja, eben, und "teuer" führt zu "Elite", auf die eine oder andere
Art.
Du mißverstehst.
Das Usenet war eher das Medium für die, die wenig Geld hatten.
Weil man immer nur sehr kurz online sein mußte.
Das war zwar einerseits richtig, andererseits gab es aber auch nicht
allzuviele Alternativen. Die allermeisten Leute hatten einfach *gar*
nichts, tatsächlich noch nicht einmal eine Ahnung, dass es
derartiges überhaupt gab.
Post by Jörg Tewes
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Ganz abgesehen davon, dass primär die Menschen aus dem
akademischen Bereich wussten, dass es so etwas wie Internet
überhaupt gab (und dass mir jetzt keiner behauptet, der
beliebige Mann vom Nachbarsitz in der U-Bahn hätte Usenet
abseits des Internets kennengelernt).
ALso ich habe keinerlei akademische Ausbildung, und zwar war das
Usenet zu Anfang hautpsächlich an Unis vertreten, aber das in den
Hochzeiten prmär Studenten im Usenet waren das glaube ich nicht,
[...]
In den absoluten Hochzeiten hat bezüglich Qualität dann durchaus
bereits der Niedergang eingesetzt (was jetzt auch nicht so arg
verwunderlich ist, das gleiche Muster begegnet einem an vielen Orten).
Gefühlt war die beste Zeit bis ca. 1999, und nachdem ich mir jetzt
noch die Grafiken von Cornell angesehen habe, deckt sich das
verblüffend gut.
Post by Jörg Tewes
Die mit den meisten Postings, das waren sicherlich oftmals
Studenten, hatten ja die meiste Zeit.
Detlef Meissner ist aber Dir schon ein Begriff, oder? :-)

Auch sonst sehe ich da andere Berufsgruppen eher im Vordergrund als
Studenten - ich war seinerzeit ziemlich überrascht, wie hoch das
Durchschnittsalter der Teilnehmer tatsächlich war, als ich sie
zunehmend persönlich kennenlernte.

Nein, am Anfang waren die Teilnehmer hauptsächlich Angestellte im
akademischen Bereich (nicht zwingend Akademiker), Leute aus
Rechenzentren, deren Angehörige, dann natürlich schon auch
Studenten, sowie Menschen mit ihrem PC als Hobby.

Und ja, das hat man gemerkt. Deutlich.
Post by Jörg Tewes
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Jörg Tewes
[...] Ich denke hätte es Ende der 80er Anfang der 90er schon
eine Onlineflatrate gegeben, wäre den ganzen Offlinemedien
nicht so ein großer Erfolg beschieden gewesen.
Ich bezeichne Usenet durchaus auch als online-Medium, weil
irgendwie musste man die Artikel ja herunterladen.
Dann verstehst du was anderes unter online Medium als ich und
allgemein. MAn mußte kurzfristig online sein, ja aber die
Hauptzeit im Usenet hat man offline verbracht.
Eh. Aber damals war es selten, *überhaupt* online zu sein. Echte
Online-Diskussionsmedien im Sinn von Webforen oder ähnlichem gab es
ja schlichtweg nicht, und alles andere funktionierte auf die eine
oder andere Art auch via Polling. Die entscheidende Hürde war der
Netzzugang per se, und die hat sowohl Usenet, als auch z.B.
Mailinglisten durchaus auch inhaltlich geprägt.
Post by Jörg Tewes
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Mitte der 90er war das überhaupt nicht gängig, da war auch die
Ausrüstung eines Haushalts mit einem Computer noch keineswegs
selbstverständlich.
Nicht selbstverständlich, aber auch nichts wirklich besonderes
mehr. Ich habe meinen 386er bei Escom gekauft, 1990/91 und da war
ich nur einer in einer ellenlangen Schlange. Mitte der Neunziger
war der Anteil schon viel größer. Im Internet sein, das war Mitte
der 90er wirklich was besonderes.
Natürlich.
Post by Jörg Tewes
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Jörg Tewes
Es war ja nicht nur das Usenet, die ganzen Mailboxnetze waren
ja auch mal deutlich besser besucht.
Sicherlich, aber auch das waren (noch kleinere) Eliten
verschiedener Art.
Hmm, siehst du Eliten in der Form das sie etwas besonderes sind,
im Sinne von ein bestimmtes seltenes Hobby? [...]
Also nicht etwas besonderes, sondern eher die hochqualifizierten
einer Gesellschaft.
Es ist ein seltenes Hobby, das aber auch noch wahlweise eine gewisse
Ausbildung, einen (relativ guten) Job oder reichlich
autodidaktisches Interesse benötigt hat => Elitenbildung, genau wie
Du es eh auch selbst schreibst.

Servus,
Stefan
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Stefan - Für alte Gauner: Sinnen solange es rennt!
(Sloganizer)
Detlef Meißner
2016-09-21 17:05:47 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Jörg Tewes
ALso ich habe keinerlei akademische Ausbildung, und zwar war das
Usenet zu Anfang hautpsächlich an Unis vertreten, aber das in den
Hochzeiten prmär Studenten im Usenet waren das glaube ich nicht,
[...]
In den absoluten Hochzeiten hat bezüglich Qualität dann durchaus
bereits der Niedergang eingesetzt (was jetzt auch nicht so arg
verwunderlich ist, das gleiche Muster begegnet einem an vielen Orten).
Gefühlt war die beste Zeit bis ca. 1999, und nachdem ich mir jetzt
noch die Grafiken von Cornell angesehen habe, deckt sich das
verblüffend gut.
Bis 2002 lief es aber noch relativ gut. Dann ging es stetig bergab.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Jörg Tewes
Die mit den meisten Postings, das waren sicherlich oftmals
Studenten, hatten ja die meiste Zeit.
Detlef Meissner ist aber Dir schon ein Begriff, oder? :-)
Mir auch. :-)
Aber es gab damals (so um 1998) Poster, die noch mehr schafften. Die
haben sich dann aber irgendwann verausgabt.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Auch sonst sehe ich da andere Berufsgruppen eher im Vordergrund als
Studenten - ich war seinerzeit ziemlich überrascht, wie hoch das
Durchschnittsalter der Teilnehmer tatsächlich war, als ich sie
zunehmend persönlich kennenlernte.
Vermutlich alles Sinnsuchende. :-)

Detlef
Jörg Tewes
2016-09-21 20:36:51 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Jörg Tewes
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Jörg Tewes
Das eigentliche Feature vom Usenet war damals einfach
seine Existenz, einerseits weitgehend konkurrenzlos und
andererseits doch auch weitgehend einer Elite vorbehalten.
Einer Elite vorbehalten würde ich nicht so sagen. Das
Problem war einfach, zumindest imho für Europa, das es teuer
war online zu sein, [...]
Ja, eben, und "teuer" führt zu "Elite", auf die eine oder
andere Art.
Du mißverstehst.
Das Usenet war eher das Medium für die, die wenig Geld hatten.
Weil man immer nur sehr kurz online sein mußte.
Das war zwar einerseits richtig, andererseits gab es aber auch
nicht allzuviele Alternativen. Die allermeisten Leute hatten
einfach *gar* nichts, tatsächlich noch nicht einmal eine Ahnung,
dass es derartiges überhaupt gab.
Naja Anfang-Mitte der 90er waren halt Mailboxnetzer groß in.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Jörg Tewes
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Ganz abgesehen davon, dass primär die Menschen aus dem
akademischen Bereich wussten, dass es so etwas wie Internet
überhaupt gab (und dass mir jetzt keiner behauptet, der
beliebige Mann vom Nachbarsitz in der U-Bahn hätte Usenet
abseits des Internets kennengelernt).
ALso ich habe keinerlei akademische Ausbildung, und zwar war das
Usenet zu Anfang hautpsächlich an Unis vertreten, aber das in
den Hochzeiten prmär Studenten im Usenet waren das glaube ich
nicht, [...]
In den absoluten Hochzeiten hat bezüglich Qualität dann durchaus
bereits der Niedergang eingesetzt (was jetzt auch nicht so arg
verwunderlich ist, das gleiche Muster begegnet einem an vielen
Orten).
Klar Akademiker bürgen für Qualität, kaum kommt der Pöbel gehts
abwärts. ;-)
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Gefühlt war die beste Zeit bis ca. 1999, und nachdem ich mir jetzt
noch die Grafiken von Cornell angesehen habe, deckt sich das
verblüffend gut.
Die beste Zeit in Sachen Quantität.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Jörg Tewes
Die mit den meisten Postings, das waren sicherlich oftmals
Studenten, hatten ja die meiste Zeit.
Detlef Meissner ist aber Dir schon ein Begriff, oder? :-)
Ja klar, aber ich habe keinerlei Ahnung was der macht oder gemacht hat.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Auch sonst sehe ich da andere Berufsgruppen eher im Vordergrund
als Studenten - ich war seinerzeit ziemlich überrascht, wie hoch
das Durchschnittsalter der Teilnehmer tatsächlich war, als ich sie
zunehmend persönlich kennenlernte.
Naja wenn ich meinen Jahrgang als Durchschnitt nehme, dann war dieser
Mitte der 90er wohl Mitte 20 - Anfang 30. Das find ich nun nicht so
alt, und Studenten sind Anfang-Mitte 20.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Nein, am Anfang waren die Teilnehmer hauptsächlich Angestellte im
akademischen Bereich (nicht zwingend Akademiker), Leute aus
Rechenzentren, deren Angehörige, dann natürlich schon auch
Studenten, sowie Menschen mit ihrem PC als Hobby.
Ja klar, andere hatten einfach keinen PC. Erst in den 2000ern kam der
Familien-PC auf.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Und ja, das hat man gemerkt. Deutlich.
Das ist wohl eher ein schwelgen in Erinnerungen. Damals gabs halt
deutlich mehr Nutzinhalt, weswegen die "Geh sterben" Inhalte nicht so
auffielen wie aktuell.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Jörg Tewes
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Jörg Tewes
[...] Ich denke hätte es Ende der 80er Anfang der 90er schon
eine Onlineflatrate gegeben, wäre den ganzen Offlinemedien
nicht so ein großer Erfolg beschieden gewesen.
Ich bezeichne Usenet durchaus auch als online-Medium, weil
irgendwie musste man die Artikel ja herunterladen.
Dann verstehst du was anderes unter online Medium als ich und
allgemein. MAn mußte kurzfristig online sein, ja aber die
Hauptzeit im Usenet hat man offline verbracht.
Eh. Aber damals war es selten, *überhaupt* online zu sein. Echte
Online-Diskussionsmedien im Sinn von Webforen oder ähnlichem gab
es ja schlichtweg nicht,
Natürlich gabs Online-Diskussionforen, wenn auch nicht mit der
Forensoftware die man aktuell kennt. Aber ich habe in Mailboxen manche
Stunde in Diskussionsforen verbracht Anfang der 90er. Und auch da gabs
schon solche und solche.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
und alles andere funktionierte auf die eine oder andere Art auch
via Polling.
Nö.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Die entscheidende Hürde war der Netzzugang per se, und die hat
sowohl Usenet, als auch z.B. Mailinglisten durchaus auch inhaltlich
geprägt.
Man mußte nicht ins Internet um Online zu sein. Compuserve dürfte dir
auch ein Begriff sein.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Jörg Tewes
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Jörg Tewes
Es war ja nicht nur das Usenet, die ganzen Mailboxnetze
waren ja auch mal deutlich besser besucht.
Sicherlich, aber auch das waren (noch kleinere) Eliten
verschiedener Art.
Hmm, siehst du Eliten in der Form das sie etwas besonderes sind,
im Sinne von ein bestimmtes seltenes Hobby? [...]
Also nicht etwas besonderes, sondern eher die hochqualifizierten
einer Gesellschaft.
Es ist ein seltenes Hobby, das aber auch noch wahlweise eine
gewisse Ausbildung, einen (relativ guten) Job oder reichlich
autodidaktisches Interesse benötigt hat => Elitenbildung, genau
wie Du es eh auch selbst schreibst.
Ausbildung und reichlich Interesse. Ich sehe das trotzdem nicht als
Elite. Als Elite würde ich z.B. Leute bezeichnen die ein 1,0 Abi haben.


Bye Jörg
--
"You're so cute when you're worried about investigating someone
close to you."
(Ivanova (to Garibaldi), "A Race Through Dark Places")
Detlef Meißner
2016-09-21 21:03:39 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Jörg Tewes
Die mit den meisten Postings, das waren sicherlich oftmals
Studenten, hatten ja die meiste Zeit.
Detlef Meissner ist aber Dir schon ein Begriff, oder? :-)
Ja klar, aber ich habe keinerlei Ahnung was der macht oder gemacht hat.
Ist doch völlig klar, der hat studiert. :-)
Post by Jörg Tewes
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Es ist ein seltenes Hobby, das aber auch noch wahlweise eine
gewisse Ausbildung, einen (relativ guten) Job oder reichlich
autodidaktisches Interesse benötigt hat => Elitenbildung, genau
wie Du es eh auch selbst schreibst.
Ausbildung und reichlich Interesse. Ich sehe das trotzdem nicht als
Elite. Als Elite würde ich z.B. Leute bezeichnen die ein 1,0 Abi haben.
Ja, manche, die 1,0 im Abi haben, glauben das von sich selbst auch.

Nur noch Elite, wohin man schaut.

Detlef
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2016-09-22 13:55:28 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Jörg Tewes
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Ganz abgesehen davon, dass primär die Menschen aus dem
akademischen Bereich wussten, dass es so etwas wie Internet
überhaupt gab (und dass mir jetzt keiner behauptet, der
beliebige Mann vom Nachbarsitz in der U-Bahn hätte Usenet
abseits des Internets kennengelernt).
ALso ich habe keinerlei akademische Ausbildung, und zwar war
das Usenet zu Anfang hautpsächlich an Unis vertreten, aber das
in den Hochzeiten prmär Studenten im Usenet waren das glaube
ich nicht, [...]
In den absoluten Hochzeiten hat bezüglich Qualität dann durchaus
bereits der Niedergang eingesetzt (was jetzt auch nicht so arg
verwunderlich ist, das gleiche Muster begegnet einem an vielen Orten).
Klar Akademiker bürgen für Qualität, kaum kommt der Pöbel gehts
abwärts. ;-)
Nein, so kann man das definitiv nicht sagen (wer einmal eine
Fakultätssitzung von innen erlebt hat, weiss weshalb), und es hat ja
nun auch schon in den 90ern wüste Beschimpfungen bis hin zu
Klagsdrohungen gegeben.

Aber es gab *auch* sehr konstruktive Diskussionen, und die sind
natürlich einfacher, wenn alle Beteiligten auf einem einigermaßen
identen Level angesiedelt sind, sowohl was Fachkenntnis, als auch
was Sprache betrifft.
Post by Jörg Tewes
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Gefühlt war die beste Zeit bis ca. 1999, und nachdem ich mir
jetzt noch die Grafiken von Cornell angesehen habe, deckt sich
das verblüffend gut.
Die beste Zeit in Sachen Quantität.
Nicht ganz, die Menge stieg danach noch einige Jahre leicht, an der
zweiten Ableitung kann man den Umkehrpunkt 1999 aber schon gut
erkennen.
Post by Jörg Tewes
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Jörg Tewes
Die mit den meisten Postings, das waren sicherlich oftmals
Studenten, hatten ja die meiste Zeit.
Detlef Meissner ist aber Dir schon ein Begriff, oder? :-)
Ja klar, aber ich habe keinerlei Ahnung was der macht oder gemacht hat.
Er kann kein Posting unbeantwortet lassen, und er ist (und war auch
1999) längst kein Student mehr.
Post by Jörg Tewes
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
[...] das hat man gemerkt. Deutlich.
Das ist wohl eher ein schwelgen in Erinnerungen. Damals gabs halt
deutlich mehr Nutzinhalt, weswegen die "Geh sterben" Inhalte nicht
so auffielen wie aktuell.
Ja, natürlich. Das ist genau das, was ich hier schon mehrfach
geäußert habe. Es ist nicht zuviel Störgeräusch vorhanden, sondern
nicht mehr genug Nutzsignal.
Post by Jörg Tewes
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
[...] damals war es selten, *überhaupt* online zu sein. Echte
Online-Diskussionsmedien im Sinn von Webforen oder ähnlichem gab
es ja schlichtweg nicht,
Natürlich gabs Online-Diskussionforen, wenn auch nicht mit der
Forensoftware die man aktuell kennt.
Im Internet? Wo?
Post by Jörg Tewes
Aber ich habe in Mailboxen manche Stunde in Diskussionsforen
verbracht Anfang der 90er. Und auch da gabs schon solche und
solche.
In der Mailbox-Szene schon, ja. Aber das war nun wirklich eine
kleine Nische für Freaks.
Post by Jörg Tewes
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Die entscheidende Hürde war der Netzzugang per se, und die hat
sowohl Usenet, als auch z.B. Mailinglisten durchaus auch
inhaltlich geprägt.
Man mußte nicht ins Internet um Online zu sein. Compuserve dürfte
dir auch ein Begriff sein.
Ist es. Aber ich habe keine Ahnung, wie viel Nutzer Compuserve
in Deutschland hatte, bevor es - im wesentlichen - zum
Zugangsprovider für Internetdienste verkommen ist. Wikipedia
schreibt von 4,5 Mio. Nutzern weltweit, was nicht wirklich
weiterhilft.
Post by Jörg Tewes
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Jörg Tewes
Hmm, siehst du Eliten in der Form das sie etwas besonderes
sind, im Sinne von ein bestimmtes seltenes Hobby? [...]
Also nicht etwas besonderes, sondern eher die
hochqualifizierten einer Gesellschaft.
Es ist ein seltenes Hobby, das aber auch noch wahlweise eine
gewisse Ausbildung, einen (relativ guten) Job oder reichlich
autodidaktisches Interesse benötigt hat => Elitenbildung, genau
wie Du es eh auch selbst schreibst.
Ausbildung und reichlich Interesse. Ich sehe das trotzdem nicht
als Elite. Als Elite würde ich z.B. Leute bezeichnen die ein 1,0
Abi haben.
Das ist ja ein graduelles Phänomen. Auch die Menge aller
Abiturienten stellt z.B. eine Elite innerhalb Deutschlands dar (im
unwahrscheinlichen Fall, dass diese doch recht große Menge
irgendetwas gemeinsam tut, ist oder hat).

Die Menge aller Menschen, die an Hand von Email-Headern den Provider
des Absenders bestimmen kann, ist selbstverständlich eine Elite
innerhalb computerbasierter Medien. Und so weiter.

Servus,
Stefan
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Stolze Ekel will die Zeit: Stefan!
(Sloganizer)
Detlef Meißner
2016-09-22 14:49:38 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Jörg Tewes
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Detlef Meissner ist aber Dir schon ein Begriff, oder? :-)
Ja klar, aber ich habe keinerlei Ahnung was der macht oder gemacht hat.
Er kann kein Posting unbeantwortet lassen, und er ist (und war auch
^^^^
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
1999) längst kein Student mehr.
Du solltest nicht übertreiben!
Außerdem bin ich höflich. :-)

Detlef
Peter Faust
2016-09-22 15:16:31 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Jörg Tewes
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Detlef Meissner ist aber Dir schon ein Begriff, oder? :-)
Ja klar, aber ich habe keinerlei Ahnung was der macht oder gemacht hat.
Er kann kein Posting unbeantwortet lassen, und er ist (und war auch
^^^^
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
1999) längst kein Student mehr.
Du solltest nicht übertreiben!
Nun, Quantität ≢ Qualität ...
Post by Detlef Meißner
Außerdem bin ich höflich. :-)
Ja, da kann man nicht widersprechen.
--
🤜🤢🤛
Detlef Meißner
2016-09-22 15:53:55 UTC
Permalink
Post by Peter Faust
Post by Detlef Meißner
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Jörg Tewes
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Detlef Meissner ist aber Dir schon ein Begriff, oder? :-)
Ja klar, aber ich habe keinerlei Ahnung was der macht oder gemacht hat.
Er kann kein Posting unbeantwortet lassen, und er ist (und war auch
^^^^
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
1999) längst kein Student mehr.
Du solltest nicht übertreiben!
Nun, Quantität ≢ Qualität ...
Die Qualität *muss* nicht auf Kosten der Quantität gehen. Kann man
(auch) hier immer wieder beobachten.
Und der Umkehrschluss, geringe Postingzahl = Qualität stimmt ja nun auch
nicht, auch wenn das so mancher gern hätte.
Post by Peter Faust
Post by Detlef Meißner
Außerdem bin ich höflich. :-)
Ja, da kann man nicht widersprechen.
Na, das will doch schon mal was bedeuten. :-)

Detlef
Ignatios Souvatzis
2016-09-28 11:07:47 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Klar Akademiker bürgen für Qualität, kaum kommt der Pöbel gehts
abwärts. ;-)
Uhm, nein, umgekehrt; ist die Zielgruppe einer gewissen Werbekampagne
nicht "Singles mit Niveau und Akademiker"? ;-)

-is
Detlef Meißner
2016-09-28 11:55:53 UTC
Permalink
Post by Ignatios Souvatzis
Post by Jörg Tewes
Klar Akademiker bürgen für Qualität, kaum kommt der Pöbel gehts
abwärts. ;-)
Uhm, nein, umgekehrt; ist die Zielgruppe einer gewissen Werbekampagne
nicht "Singles mit Niveau und Akademiker"? ;-)
Umgekehrt: "Akademiker und Singles mit Niveau".
Also Singles, die das Niveau von Akademikern haben.

Oder meint man auch Akademiker mit Niveau?

Detlef
Ulrich F. Heidenreich
2016-09-21 08:05:31 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
[...] denn wenn man es dahingehend umbauen täte, wäre es nicht
mehr das Usenet. Zudem gibt es Medien, die das o.g. leisten. Warum
also ein weiteres umkrempeln, auf daß es wie Twitter, Facebook
oder ein Webforum ausschaut? Das hamma doch schon; dieses Rad
braucht das Usenet nicht noch einmal zu erfinden.
Das blöde ist: Es wird so oder so nicht mehr das Usenet werden, das
wir kennen und schätzen, denn dazu braucht es a) die technische
Seite und b) die entsprechenden Leute, die darin diskutieren.
Die einzigen Veränderungen, die ich im Laufe der Zeit festellte waren
derer zwei andere:

1.) Es schert sich kaum noch jemand um die Wahl der richtigen Gruppe.
2.) Die Leute sind irgendwie agressiver geworden. Gut: Ein Kuschelnetz
war es nie, aber früher nicht so schlimm wie heute.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Ich glaube auch nicht, dass das durch ein anderes Medium
gleichwertig jetzt oder in Zukunft ersetzt wird. Das eigentliche
Feature vom Usenet war damals einfach seine Existenz, einerseits
weitgehend konkurrenzlos und andererseits doch auch weitgehend einer
Elite vorbehalten. Heute ist das so nicht mehr erreichbar.
Und deswegen woll(t)e man es in Richtung "Bunt" verändern?

CU!
Ulrich
--
Nein.
Detlef Meißner
2016-09-21 08:50:00 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Die einzigen Veränderungen, die ich im Laufe der Zeit festellte waren
1.) Es schert sich kaum noch jemand um die Wahl der richtigen Gruppe.
2.) Die Leute sind irgendwie agressiver geworden.
Nein, selbstbewusster. Sie lassen sich nicht jedes Netcop-Spielchen
gefallen.
Klar, dass das einigen nicht gefällt.

Detlef
Ulrich F. Heidenreich
2016-09-21 09:13:33 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Post by Ulrich F. Heidenreich
Die einzigen Veränderungen, die ich im Laufe der Zeit festellte waren
1.) Es schert sich kaum noch jemand um die Wahl der richtigen Gruppe.
2.) Die Leute sind irgendwie agressiver geworden.
Nein, selbstbewusster.
Nein. Agressiver.

Ich möchte jetzt niemanden beim Namen nennen, aber es so Vile, daß ich
nicht von einem Einzelfall reden würde. Unter anderem auch ein Usenet
Urgestein, den ich von früher her als freundlich und umgänglich her
kannte, der heute nur noch angriffslustig ist, wo immer er auch mir
hinterherstalkt.
Post by Detlef Meißner
Sie lassen sich nicht jedes Netcop-Spielchen gefallen.
Netcop-Spielchen gab es nie. Das ist eine Erfindung derer, die Hilfe-
stellung nicht vertragen konnten.

CU!
Ulrich
Detlef Meißner
2016-09-21 09:41:01 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Detlef Meißner
Post by Ulrich F. Heidenreich
Die einzigen Veränderungen, die ich im Laufe der Zeit festellte waren
1.) Es schert sich kaum noch jemand um die Wahl der richtigen Gruppe.
2.) Die Leute sind irgendwie agressiver geworden.
Nein, selbstbewusster.
Nein. Agressiver.
Das empfindet nur der als aggressiver, der mit seiner Meinung nicht
durchkommt.
Außerdem ist aggressives Verhalten dann verständlich, wenn man ständig
immer wieder von denselben Dingen genervt wird.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Ich möchte jetzt niemanden beim Namen nennen, aber es so Vile, daß ich
nicht von einem Einzelfall reden würde. Unter anderem auch ein Usenet
Urgestein, den ich von früher her als freundlich und umgänglich her
kannte, der heute nur noch angriffslustig ist, wo immer er auch mir
hinterherstalkt.
Post by Detlef Meißner
Sie lassen sich nicht jedes Netcop-Spielchen gefallen.
Netcop-Spielchen gab es nie.
Na, na.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Das ist eine Erfindung derer, die Hilfe-
stellung nicht vertragen konnten.
Das sind häufig ungefragte und aufgedrängte Hilfestellungen.
Sie werden gern dann gegeben, wenn's an Argumenten gebricht.

Außerdem: Wer braucht diese Hilfestellungen denn?
Neuuser?

Detlef
Torsten Gallus
2016-09-26 11:04:45 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Das empfindet nur der als aggressiver, der mit seiner Meinung nicht
durchkommt.
Außerdem ist aggressives Verhalten dann verständlich, wenn man ständig
immer wieder von denselben Dingen genervt wird.
In Foren wirst du aber immer wieder mal schräg angeschaut, wenn du eine
Behauptung sogar noch mit Quellen versuchst zu belegen. Das passt eher
in das Usenet, welches von Anfang an eher eine akademische
Gesprächskultur zeigte (weil oft an Unis zugänglich).

Der heutige, durchschnittlich durch "Bauer sucht Frau" gestählte
Internetnutzer mag das nicht so sehr, weil dies oft genug der
allumfassenden Wahrheit bei Facebook widerspricht.

sf

Torsten
Detlef Meißner
2016-09-26 11:45:55 UTC
Permalink
Post by Torsten Gallus
Post by Detlef Meißner
Das empfindet nur der als aggressiver, der mit seiner Meinung nicht
durchkommt.
Außerdem ist aggressives Verhalten dann verständlich, wenn man ständig
immer wieder von denselben Dingen genervt wird.
In Foren wirst du aber immer wieder mal schräg angeschaut, wenn du eine
Behauptung sogar noch mit Quellen versuchst zu belegen. Das passt eher
in das Usenet, welches von Anfang an eher eine akademische
Gesprächskultur zeigte (weil oft an Unis zugänglich).
Das mag sein. Lese eigentlich nur in Computer-Foren, auf die ich mit
einer Google-Suche lande.
Foren zum Tagesgeschehen, auf denen Hinz und Kunz zu jeder Meldung sein
Meinung abgeben muss, sind mir ein Gräuel,da geht es nur noch um
Meinungen, weniger um Fakten.


Allerdings meinte ich mit meinem Beitrag etwas anderes:

Es existieren nur noch alte User, die sich eine ziemlich feste Meinung
gebildet haben. Wenn man die überzeugen will, muss man schon schwere
Geschütze auffahren. Schafft man das nicht, was meist der Fall ist,
werden manche aggressiv.

Andererseits nervt es alte Hasen, wenn immer wieder irgendwelche Regeln
angemahnt werden. Alte Hasen wissen, dass die Regeln auch nur Meinungen
bestimmter User sind.

Detlef
Jörg Tewes
2016-09-26 15:08:17 UTC
Permalink
Post by Torsten Gallus
Post by Detlef Meißner
Das empfindet nur der als aggressiver, der mit seiner Meinung nicht
durchkommt.
Außerdem ist aggressives Verhalten dann verständlich, wenn man ständig
immer wieder von denselben Dingen genervt wird.
In Foren wirst du aber immer wieder mal schräg angeschaut, wenn du eine
Behauptung sogar noch mit Quellen versuchst zu belegen.
Im Usenet wirst du schräg angeschaut, wenn du den "falschen" Client
benutzt, oder den falschen Server.


Bye Jörg
--
"You got a plan?"
"Let's try not to get killed."
"Brilliant."
(Ivanova and Sheridan, "The Long Dark")
Detlef Meißner
2016-09-26 15:14:25 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Post by Torsten Gallus
Post by Detlef Meißner
Das empfindet nur der als aggressiver, der mit seiner Meinung nicht
durchkommt.
Außerdem ist aggressives Verhalten dann verständlich, wenn man ständig
immer wieder von denselben Dingen genervt wird.
In Foren wirst du aber immer wieder mal schräg angeschaut, wenn du eine
Behauptung sogar noch mit Quellen versuchst zu belegen.
Im Usenet wirst du schräg angeschaut, wenn du den "falschen" Client
benutzt, oder den falschen Server.
Ja, und dann werden manche aggressiv.
Es gibt hier keine "kleinen Kinder" (mehr), denen man erklären muss, was
richtig oder falsch ist.

Detlef
Harald Lins
2016-09-26 17:38:33 UTC
Permalink
...
Post by Detlef Meißner
Post by Jörg Tewes
Im Usenet wirst du schräg angeschaut, wenn du den "falschen" Client
benutzt, oder den falschen Server.
Ja, und dann werden manche aggressiv.
Es gibt hier keine "kleinen Kinder" (mehr), denen man erklären muss, was
richtig oder falsch ist.
Hat sich das nicht kürzlich völlig geändert, als wir in das neue
Zeitalter eingetreten sind?
<http://www.rp-online.de/politik/deutschland/angela-merkel-und-das-postfaktische-zeitalter-die-kanzlerin-und-die-macht-des-wortes-aid-1.6283541>

Ich fühle mich im Postfaktischen Zeitalter gut. Endlich macht alles
einen Sinn ;-)) (Wenn man lange genug nach "Argumenten" sucht)

Gruß
Harald
Detlef Meißner
2016-09-26 19:54:53 UTC
Permalink
Post by Harald Lins
...
Post by Detlef Meißner
Post by Jörg Tewes
Im Usenet wirst du schräg angeschaut, wenn du den "falschen" Client
benutzt, oder den falschen Server.
Ja, und dann werden manche aggressiv.
Es gibt hier keine "kleinen Kinder" (mehr), denen man erklären muss, was
richtig oder falsch ist.
Hat sich das nicht kürzlich völlig geändert, als wir in das neue
Zeitalter eingetreten sind?
<http://www.rp-online.de/politik/deutschland/angela-merkel-und-das-postfaktische-zeitalter-die-kanzlerin-und-die-macht-des-wortes-aid-1.6283541>
Ich fühle mich im Postfaktischen Zeitalter gut. Endlich macht alles
einen Sinn ;-)) (Wenn man lange genug nach "Argumenten" sucht)
Im Postfaktischen Zeitalter geht es doch eher nach Gefühl.
Aber ich habe den Eindruck, das Zeitalter haben wir schon längerem hat
aber offensichtlich bisher niemand bemerkt.

Detlef
Harald Lins
2016-09-27 05:57:48 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Post by Harald Lins
...
Post by Detlef Meißner
Post by Jörg Tewes
Im Usenet wirst du schräg angeschaut, wenn du den "falschen" Client
benutzt, oder den falschen Server.
Ja, und dann werden manche aggressiv.
Es gibt hier keine "kleinen Kinder" (mehr), denen man erklären muss, was
richtig oder falsch ist.
Hat sich das nicht kürzlich völlig geändert, als wir in das neue
Zeitalter eingetreten sind?
<http://www.rp-online.de/politik/deutschland/angela-merkel-und-das-postfaktische-zeitalter-die-kanzlerin-und-die-macht-des-wortes-aid-1.6283541>
Ich fühle mich im Postfaktischen Zeitalter gut. Endlich macht alles
einen Sinn ;-)) (Wenn man lange genug nach "Argumenten" sucht)
Im Postfaktischen Zeitalter geht es doch eher nach Gefühl.
Aber ich habe den Eindruck, das Zeitalter haben wir schon längerem hat
aber offensichtlich bisher niemand bemerkt.
Ist das nicht erstaunlich?
Bewegt sie sich nun doch noch oder schon wieder nicht mehr?

Das Leben ist voller Rätsel. ;-)))

Gruß
Harald
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2016-09-21 11:49:36 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Die einzigen Veränderungen, die ich im Laufe der Zeit festellte waren
1.) Es schert sich kaum noch jemand um die Wahl der richtigen Gruppe.
Das war früher auch nicht besser.
Post by Ulrich F. Heidenreich
2.) Die Leute sind irgendwie agressiver geworden. Gut: Ein Kuschelnetz
war es nie, aber früher nicht so schlimm wie heute.
Das war früher auch nicht schlimmer.

Gut, das ist jetzt natürlich nur meine subjektive Einschätzung, und
ich habe nicht vor, die durch ausführliche Recherchen statistisch zu
untermauern. Allerdings habe ich in der Erinnerung, und auch vom
Nachlesen einen doch ganz ordentlichen Eindruck über Klagsdrohungen
und Klagen, über ewig lange Flamewars und permanentes Geraunze wegen
Topic-Drift.

Der Unterschied ist: Heute ist weniger Nutzinhalt vorhanden, daher
kommt Dir das, was immer schon da war, mehr vor. Tatsächlich denke
ich, das Rauschen ist sogar zurückgegangen, allerdings in geringerem
Ausmaß, als der Nutzinhalt.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Das eigentliche Feature vom Usenet war damals einfach seine
Existenz, einerseits weitgehend konkurrenzlos und andererseits
doch auch weitgehend einer Elite vorbehalten. Heute ist das so
nicht mehr erreichbar.
Und deswegen woll(t)e man es in Richtung "Bunt" verändern?
Nein.

Servus,
Stefan
--
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Verlangen, mehr als man denkt. Stefan: superb und debil.
(Sloganizer)
Ulrich F. Heidenreich
2016-09-21 12:13:14 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
Die einzigen Veränderungen, die ich im Laufe der Zeit festellte waren
1.) Es schert sich kaum noch jemand um die Wahl der richtigen Gruppe.
Das war früher auch nicht besser.
Doch. Wenn ich mir nur anschaue, wie dafa (Okay, ist de.alt und hier
eigentlich nicht ontopic) heute ausschaut. Das ist soweit gediehen, daß
man schon blöd von der Seite angemacht wird, wenn man *on*topic(SIC!)
posted.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
2.) Die Leute sind irgendwie agressiver geworden. Gut: Ein Kuschelnetz
war es nie, aber früher nicht so schlimm wie heute.
Das war früher auch nicht schlimmer.
Das schrieb ich doch. Heute ist es schlimmer.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Gut, das ist jetzt natürlich nur meine subjektive Einschätzung, und
ich habe nicht vor, die durch ausführliche Recherchen statistisch zu
untermauern. Allerdings habe ich in der Erinnerung, und auch vom
Nachlesen einen doch ganz ordentlichen Eindruck über Klagsdrohungen
und Klagen, über ewig lange Flamewars und permanentes Geraunze wegen
Topic-Drift.
Wie ich oben schrieb: Heute raunzt niemand mehr über Topic-Drift.
Wäre dnq nicht moderiert, könnte man wohl auch dort ungestraft über
Currywurst diskutieren.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Der Unterschied ist: Heute ist weniger Nutzinhalt vorhanden, daher
kommt Dir das, was immer schon da war, mehr vor.
Mir kommt es vor Allem massiv agressiver vor. Es gibt Tage, da denke
ich tatsächlich drüber nach, das Hobby aufzugeben, wenn und weil neun
von zehn Antworten nur aus Beinpinkeln und Wadenbeißen bestehen. Deine
Person nicht ausgenommen. Auch Du warst früher umgänglicher. Irgendwie
macht's keinen Spaß mehr.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
Das eigentliche Feature vom Usenet war damals einfach seine
Existenz, einerseits weitgehend konkurrenzlos und andererseits
doch auch weitgehend einer Elite vorbehalten. Heute ist das so
nicht mehr erreichbar.
Und deswegen woll(t)e man es in Richtung "Bunt" verändern?
Nein.
Ja, worüber diskutieren wir denn /dann/ hier?

CU!
Ulrich
Nomen Nescio
2016-09-21 14:53:50 UTC
Permalink
Auch Du warst frueher umgaenglicher. Irgendwie macht's keinen Spass mehr.
Dann mach doch endlich rueber, wenn es dir hier nicht passt.
Detlef Meißner
2016-09-21 16:26:43 UTC
Permalink
... Auch Du warst früher umgänglicher. Irgendwie
macht's keinen Spaß mehr.
Inzwischen hat Stefan eine klare Meinung und traut die auch zu sagen.
Klar, dass er damit auch aneckt.

Detlef
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2016-09-21 21:19:15 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
Die einzigen Veränderungen, die ich im Laufe der Zeit festellte waren
1.) Es schert sich kaum noch jemand um die Wahl der richtigen Gruppe.
Das war früher auch nicht besser.
Doch.
Nein - jedenfalls war es für mich nicht bemerkbar.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Wenn ich mir nur anschaue, wie dafa (Okay, ist de.alt und hier
eigentlich nicht ontopic) heute ausschaut. [...]
So what? Es gab früher so viele Gruppen, wo beliebiger Traffic
geduldet wurde, solange er nur von den richtigen Leuten kam - das
ist btw. einfach nur menschlich und zieht sich durch sämtliche
Gruppen, Foren und dergleichen mehr. War immer so, ist so, wird
immer so sein.

Anmerkung am Rande: Das ist, realistisch betrachtet, auch gar nicht
so blöd - in einer überdimensionierten Hierarchie bei jedem
gefühlten Themenwechsel auch einen Gruppenwechsel zu machen, würde
allenfalls den Traffic noch weiter reduzieren, als das ohnehin schon
der Fall ist. Entweder lesen alle beteiligten die neue Gruppe, dann
kann man auch dort bleiben, wo man ohnehin schon ist (da es ja
praktisch keine Gruppen mehr gibt, die unter zu viel Traffic
leiden), oder aber es lesen nicht alle beteiligten die neue Gruppe,
dann ist der Teilthread tot. Gewinn? Keiner.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
2.) Die Leute sind irgendwie agressiver geworden. Gut: Ein
Kuschelnetz war es nie, aber früher nicht so schlimm wie heute.
Das war früher auch nicht schlimmer.
Das schrieb ich doch. Heute ist es schlimmer.
Nein. Es war bloß früher auch nicht schlimmer, sondern es ist im
großen und ganzen so, wie es immer war.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Mir kommt es vor Allem massiv agressiver vor.
Keine Sorge, das liegt einfach am Alter. Also an Deinem, nicht an
dem von de.*.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Deine Person nicht ausgenommen. Auch Du warst früher umgänglicher.
Nein.

Ich habe früher allerdings die meisten Gruppen, in denen Du Dich
herumgetrieben hast, weiträumig gemieden (nicht primär Deinetwegen,
sondern wegen des mäßig erbaulichen Gesprächsklimas dort).

Inzwischen dienen von den 100 Gruppen aus meiner newsrc vielleicht
noch ein halbes Dutzend der Informationsbeschaffung und der
bereichernden Diskussion. Der Rest ist... naja, sagen wir einmal
Zerstreuung. Man muss leider nehmen, was da ist.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
Das eigentliche Feature vom Usenet war damals einfach seine
Existenz, einerseits weitgehend konkurrenzlos und andererseits
doch auch weitgehend einer Elite vorbehalten. Heute ist das so
nicht mehr erreichbar.
Und deswegen woll(t)e man es in Richtung "Bunt" verändern?
Nein.
Ja, worüber diskutieren wir denn /dann/ hier?
Ich weiss nicht, worüber *Du* diskutierst, ich lege nur dar, wieso
es vollkommen egal war, ob man nun etwas am Usenet geändert hätte
oder nicht, bzw. was genau man geändert hätte.

Servus,
Stefan
--
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Offizieller Erstbesucher(TM) von mmeike

Wohlfühlen mit Spaß! Stefan - Zahle! - Weil du es glaubst.
(Sloganizer)
Ulrich F. Heidenreich
2016-09-22 08:10:00 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
Die einzigen Veränderungen, die ich im Laufe der Zeit festellte waren
1.) Es schert sich kaum noch jemand um die Wahl der richtigen Gruppe.
Das war früher auch nicht besser.
Doch.
Nein - jedenfalls war es für mich nicht bemerkbar.
Für mich schon. Auch diese Unsitte, nach einem Fup2 aus der Offtopic-
Gruppe in die Ontopic-Gruppe mit einem "Ignoriert. Die Ontopicgruppe
lese ich nicht" ist relativ neu.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
Wenn ich mir nur anschaue, wie dafa (Okay, ist de.alt und hier
eigentlich nicht ontopic) heute ausschaut. [...]
So what?
Man will einfach nicht angemacht werden, wenn man ontopic posted.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Anmerkung am Rande: Das ist, realistisch betrachtet, auch gar nicht
so blöd - in einer überdimensionierten Hierarchie bei jedem
gefühlten Themenwechsel auch einen Gruppenwechsel zu machen, würde
allenfalls den Traffic noch weiter reduzieren, als das ohnehin schon
der Fall ist.
Nein. Er würde ihn dorthin bringen, wo man ihn sucht. Was habe ich
schon nur durch puren Zufall in de.etc.post gefunden, was eigentlich
nach de.etc.finanz.* (oder vice Versa) gehörte.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Entweder lesen alle beteiligten die neue Gruppe, dann
kann man auch dort bleiben, wo man ohnehin schon ist (da es ja
praktisch keine Gruppen mehr gibt, die unter zu viel Traffic
leiden), oder aber es lesen nicht alle beteiligten die neue Gruppe,
dann ist der Teilthread tot. Gewinn? Keiner.
Mit dem Argument könnten wir de.* auf de.misc einstampfen.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
2.) Die Leute sind irgendwie agressiver geworden. Gut: Ein
Kuschelnetz war es nie, aber früher nicht so schlimm wie heute.
Mir kommt es vor Allem massiv agressiver vor.
Keine Sorge, das liegt einfach am Alter. Also an Deinem, nicht an
dem von de.*.
Du meinst also ehemals freundliche Netizens würden mich neuerdings
anraunzen, weil man es ja mit Älteren machen darf?
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
Deine Person nicht ausgenommen. Auch Du warst früher umgänglicher.
Nein.
Doch.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
Und deswegen woll(t)e man es in Richtung "Bunt" verändern?
Nein.
Ja, worüber diskutieren wir denn /dann/ hier?
Ich weiss nicht, worüber *Du* diskutierst,
Es geht darum, über was *wir* hier diskutieren.
<Hint> Steht im Subject </>.

CU!
Ulrich
--
In 3 Monaten und 3 Tagen ist Weihnachten.
Programme, soviel ihr wollt; Preise, die ihr selbst bestimmt:
Schaut einfach mal auf ftp://warez.invalid.de rein
Stellt euch vor, es ist Donnerstag und keiner geht hin!
Nomen Nescio
2016-09-22 10:21:43 UTC
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Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Anmerkung am Rande: Das ist, realistisch betrachtet, auch gar nicht
so blöd - in einer überdimensionierten Hierarchie bei jedem
gefühlten Themenwechsel auch einen Gruppenwechsel zu machen, würde
allenfalls den Traffic noch weiter reduzieren, als das ohnehin schon
der Fall ist.
Nein. Er würde ihn dorthin bringen, wo man ihn sucht. Was habe ich
schon nur durch puren Zufall in de.etc.post gefunden, was eigentlich
nach de.etc.finanz.* (oder vice Versa) gehörte.
Die Lösung sind Crossposts ohne Fup2. Begreife den Newsgroups Header als
eine Art von <meta name="keywords">.
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2016-09-22 13:42:11 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
1.) Es schert sich kaum noch jemand um die Wahl der richtigen Gruppe.
Das war früher auch nicht besser.
Für mich schon. Auch diese Unsitte, nach einem Fup2 aus der Offtopic-
Gruppe in die Ontopic-Gruppe mit einem "Ignoriert. Die Ontopicgruppe
lese ich nicht" ist relativ neu.
Dann leidest Du, mit Verlaub, unter Gedächtnisschwund. Fup2 in unsinnge
Gruppen und das Ignorieren von Fups in sinnvolle Gruppen gibt es
(mindestens) so lange, wie ich im Usenet mitlese, also seit den frühen
90ern.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
Wenn ich mir nur anschaue, wie dafa (Okay, ist de.alt und hier
eigentlich nicht ontopic) heute ausschaut. [...]
So what?
Man will einfach nicht angemacht werden, wenn man ontopic posted.
Ich habe jetzt nicht rasend viel Interesse daran, mir sämtliche Deiner
Postings der letzten paar Tage durchzulesen, nur um festzustellen, ob da
etwas on-topic war oder nicht. Echt nicht.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Anmerkung am Rande: Das ist, realistisch betrachtet, auch gar
nicht so blöd - in einer überdimensionierten Hierarchie bei jedem
gefühlten Themenwechsel auch einen Gruppenwechsel zu machen,
würde allenfalls den Traffic noch weiter reduzieren, als das
ohnehin schon der Fall ist.
Nein. Er würde ihn dorthin bringen, wo man ihn sucht.
Nur sehr theoretisch.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Was habe ich schon nur durch puren Zufall in de.etc.post gefunden,
was eigentlich nach de.etc.finanz.* (oder vice Versa) gehörte.
Ja, sicherlich. Ich habe auch schon in de.rec.fotografie
interessante Threads gefunden (mit Fotografie habe ich an sich nur
sehr wenig am Hut, aber dort geht es mitunter auch um
Signalverarbeitung, Zugverbindungen, EDV und alles andere, von dem
die Leute, die *nur* dort schreiben meinen, dass es mit Fotografie
in Zusammenhang stünde).

Aber in der Praxis passiert das halt nicht, weil sobald usenet-weit
agierender Mensch den Thread in die richtige Gruppe umbiegt, dieser
Thread daraufhin aber von den anderen (nur gruppenweit aktiven)
Teilnehmern nicht mehr weiterverfolgt wird und krepiert. Ich habe
das de-Usenet der letzten 15 Jahre strukturiert in einer Datenbank
liegen: Bei Bedarf lässt sich das auch mit Zahlen hinterlegen.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Entweder lesen alle beteiligten die neue Gruppe, dann kann man
auch dort bleiben, wo man ohnehin schon ist (da es ja praktisch
keine Gruppen mehr gibt, die unter zu viel Traffic leiden), oder
aber es lesen nicht alle beteiligten die neue Gruppe, dann ist
der Teilthread tot. Gewinn? Keiner.
Mit dem Argument könnten wir de.* auf de.misc einstampfen.
Dafür ist momentan noch zu viel los. Es gibt einen bestimmten
Bereich an Postingvolumen, der als angenehm empfunden wird -
natürlich variiert das von Person zu Person. Die Gruppenanzahl ist
definitiv (viel) zu hoch für das, was noch an Resttraffic vorhanden
ist, aber für ein paar Dutzend Gruppen würde es schon noch gut
ausreichen.

Die strikte thematische Trennung ist aber viel weniger entscheidend,
als viele hier wahrhaben wollen: Sie ist natürlich hilfreich, weil
man sich das aussuchen kann, was man am liebsten lesen möchte. Viele
Poster möchten sich aber primär mit den Menschen unterhalten, mit
denen sie das sonst auch tun, da gibt es in de.* zahlreiche
Beispiele (also z.B. hauptsächlich über Fotografie, Aquarien oder
Naturheilkund, aber wenn's dann kurz um Computer oder Zugfahrten
geht, dann bitte mit den selben Gesichtern und nicht mit ganz
anderen Leuten). Das magst Du nicht gut finden, das mögen andere
nicht gut finden, aber ich versichere Dir, es wird immer und überall
so laufen, ausser in ganz konsequent und strikt moderierten Foren.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
2.) Die Leute sind irgendwie agressiver geworden. Gut: Ein
Kuschelnetz war es nie, aber früher nicht so schlimm wie heute.
Keine Sorge, das liegt einfach am Alter. Also an Deinem, nicht an
dem von de.*.
Du meinst also ehemals freundliche Netizens würden mich neuerdings
anraunzen, weil man es ja mit Älteren machen darf?
Nein, aber Du wirst immer sensibler.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
Deine Person nicht ausgenommen. Auch Du warst früher umgänglicher.
Nein.
Doch.
Nein. Ich schrieb bereits einmal: Du hast mich früher bloß nicht
so häufig gelesen. Du kannst das gerne wieder wegschneiden und noch
einmal "doch" antworten, dann bekommst Du die selbe Antwort halt
noch ein drittes Mal.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
Und deswegen woll(t)e man es in Richtung "Bunt" verändern?
Nein.
Ja, worüber diskutieren wir denn /dann/ hier?
Ich weiss nicht, worüber *Du* diskutierst,
Es geht darum, über was *wir* hier diskutieren.
<Hint> Steht im Subject </>.
Im Subject steht etwas von Reorganisation und Wahlbeteiligung -
nicht einmal ansatzweise etwas, das ich mit "bunt" in Verbindung
bringen kann. Wie gesagt, worüber *Du* diskutierst, ist mir unklar.

Servus,
Stefan
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Innovative Bagger verdient die Frau: Stefan!
(Sloganizer)
Detlef Meißner
2016-09-22 13:51:18 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
1.) Es schert sich kaum noch jemand um die Wahl der richtigen Gruppe.
Das war früher auch nicht besser.
Für mich schon. Auch diese Unsitte, nach einem Fup2 aus der Offtopic-
Gruppe in die Ontopic-Gruppe mit einem "Ignoriert. Die Ontopicgruppe
lese ich nicht" ist relativ neu.
Dann leidest Du, mit Verlaub, unter Gedächtnisschwund. Fup2 in unsinnge
Gruppen und das Ignorieren von Fups in sinnvolle Gruppen gibt es
(mindestens) so lange, wie ich im Usenet mitlese, also seit den frühen
90ern.
Das Ignorieren von F'up registriert man doch nur, wenn man selbst die
F'ups gesetzt hat. ;-)

Und die aktuellen User sind inzwischen so routiniert, dass sie auf ein
trickreiche gesetztes f'up nicht mehr hereinfallen.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
2.) Die Leute sind irgendwie agressiver geworden. Gut: Ein
Kuschelnetz war es nie, aber früher nicht so schlimm wie heute.
Keine Sorge, das liegt einfach am Alter. Also an Deinem, nicht an
dem von de.*.
Du meinst also ehemals freundliche Netizens würden mich neuerdings
anraunzen, weil man es ja mit Älteren machen darf?
Nein, aber Du wirst immer sensibler.
Und rechthaberischer.


Detlef
Ulrich F. Heidenreich
2016-09-22 13:59:35 UTC
Permalink
Ich kürz das mal ab. Nen Monsterthrad braucht hier niemand.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Ulrich F. Heidenreich
2.) Die Leute sind irgendwie agressiver geworden. Gut: Ein
Kuschelnetz war es nie, aber früher nicht so schlimm wie heute.
Keine Sorge, das liegt einfach am Alter. Also an Deinem, nicht an
dem von de.*.
Du meinst also ehemals freundliche Netizens würden mich neuerdings
anraunzen, weil man es ja mit Älteren machen darf?
Nein, aber Du wirst immer sensibler.
Im Gegenteil. Ich halte es nachwievor mit dem "Was kratzt es eine
toitsche Eiche …"-Motto. Verändert haben sich andere. Zwei Namen
habe ich drüben™ genannt. Hier halte ich sowas für fehl am Platze.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Ulrich F. Heidenreich
Und deswegen woll(t)e man es in Richtung "Bunt" verändern?
Nein.
Ja, worüber diskutieren wir denn /dann/ hier?
Ich weiss nicht, worüber *Du* diskutierst,
Es geht darum, über was *wir* hier diskutieren.
<Hint> Steht im Subject </>.
Im Subject steht etwas von Reorganisation und Wahlbeteiligung -
nicht einmal ansatzweise etwas, das ich mit "bunt" in Verbindung
bringen kann.
Es geht um "Moderniserung" des Usenets. Damit es mit Buntklickie-Medien
mithalten kann. Wenn nicht durch "bunt" machen, wie sonst? Peter hat es
ja schon angedeutet, daß es dafür sogar Unicode-Sequenzen gäbe.

CU!
Ulrich
--
Nein.
Henning Sponbiel
2016-09-23 07:07:44 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Ich kürz das mal ab. Nen Monsterthrad braucht hier niemand.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
2.) Die Leute sind irgendwie agressiver geworden. Gut: Ein
Kuschelnetz war es nie, aber früher nicht so schlimm wie heute.
Keine Sorge, das liegt einfach am Alter. Also an Deinem, nicht an
dem von de.*.
Du meinst also ehemals freundliche Netizens würden mich neuerdings
anraunzen, weil man es ja mit Älteren machen darf?
Nein, aber Du wirst immer sensibler.
Im Gegenteil. Ich halte es nachwievor mit dem "Was kratzt es eine
toitsche Eiche …"-Motto. Verändert haben sich andere. Zwei Namen
habe ich drüben™ genannt. Hier halte ich sowas für fehl am Platze.
_Ein_Geisterfahrer? Hunderte!


Henning
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2016-09-23 16:16:24 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Ulrich F. Heidenreich
Und deswegen woll(t)e man es in Richtung "Bunt" verändern?
Nein.
Ja, worüber diskutieren wir denn /dann/ hier?
Ich weiss nicht, worüber *Du* diskutierst,
Es geht darum, über was *wir* hier diskutieren.
<Hint> Steht im Subject </>.
Im Subject steht etwas von Reorganisation und Wahlbeteiligung - nicht
einmal ansatzweise etwas, das ich mit "bunt" in Verbindung bringen kann.
Es geht um "Moderniserung" des Usenets.
Nein, um *Reorganisation*, was schon einmal nur eine Teilmenge von
"Modernisierung" ist (bzw. in den Augen vieler noch nicht einmal das).
Post by Ulrich F. Heidenreich
Damit es mit Buntklickie-Medien mithalten kann.
Nein.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Wenn nicht durch "bunt" machen, wie sonst? Peter hat es ja schon
angedeutet, daß es dafür sogar Unicode-Sequenzen gäbe.
Natürlich, wenn Du danach fragst, wird Dir auch jemand antworten - habe
ich ebenfalls getan. Dennoch, es geht hier nahezu jedem
Diskussionteilnehmer um einen völlig anderen Aspekt von "Modernisierung",
und mit "bunt" bist Du momentan, in diesem Thread relativ einsam.

Servus,
Stefan
--
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Stefan - lutschen!? Aber knutschen ist harmonischer.
(Sloganizer)
Ulrich F. Heidenreich
2016-09-24 08:31:51 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
Es geht um "Moderniserung" des Usenets.
Nein, um *Reorganisation*,
In Richtung "moderner". Was zum Beispiel einen Like-Button oder die
Möhglichkeit (implizit bunte) Bilder dranzuhängen, umfasst.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
Damit es mit Buntklickie-Medien mithalten kann.
Nein.
Doch.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Natürlich, wenn Du danach fragst, wird Dir auch jemand antworten - habe
ich ebenfalls getan. Dennoch, es geht hier nahezu jedem
Diskussionteilnehmer um einen völlig anderen Aspekt von "Modernisierung",
und mit "bunt" bist Du momentan, in diesem Thread relativ einsam.
Du badest gerade in der zweiten Antwort auf mich Deine Hände drin.
Darauf gehe ich allerdings nicht noch einmal explizit ein, weil
eigentlich alles gesagt ist, was gesagt gehört.

CU!
Ulrich
--
Ja.
Detlef Meißner
2016-09-24 09:37:16 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulrich F. Heidenreich
Es geht um "Moderniserung" des Usenets.
Nein, um *Reorganisation*,
In Richtung "moderner". Was zum Beispiel einen Like-Button oder die
Möhglichkeit (implizit bunte) Bilder dranzuhängen, umfasst.
Nicht zwingend. Unter "modern" stellt sich sicherlich jeder etwas
anderes vor.
Und mein Vorschlag mit dem Like-Button war mit einem ;- versehen.

Ob so etwas modern ist, sei mal dahingestellt, es ist aber trendy.

Bei Google-Groups konnte man mal Beiträge mit Sternchen bewerten, aber
das gibt es wohl nicht mehr.

Detlef
Jörg Tewes
2016-09-22 14:28:22 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Die strikte thematische Trennung ist aber viel weniger entscheidend,
als viele hier wahrhaben wollen: Sie ist natürlich hilfreich, weil
man sich das aussuchen kann, was man am liebsten lesen möchte. Viele
Poster möchten sich aber primär mit den Menschen unterhalten, mit
denen sie das sonst auch tun, da gibt es in de.* zahlreiche
Beispiele (also z.B. hauptsächlich über Fotografie, Aquarien oder
Naturheilkund, aber wenn's dann kurz um Computer oder Zugfahrten
geht, dann bitte mit den selben Gesichtern und nicht mit ganz
anderen Leuten). Das magst Du nicht gut finden,
Wie man an seinen Postings in ct.ger sehen kann ist ihm die
thematische Trennung nicht so wichtig.


Bye Jörg
--
"All this does is get us out of the way so the Centauri can move in
on the other worlds. Earth wants peace and they're willing to
sacrifice everybody else in order to get it."
(Ivanova, "The Fall of Night")
Ulrich F. Heidenreich
2016-09-22 15:48:32 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Wie man an seinen
Wessen?
Post by Jörg Tewes
Postings in ct.ger sehen kann ist ihm die thematische Trennung nicht so
wichtig.
Solltest Du ger.ct meinen, liegt es einfach daran, daß es das Pedant
zu einem hypothetischem de.misc ist: Unter der Hierarchie "ger" gibt
es keine weitere thematische Unterteilung (mehr).

Und als nächstes verrät uns Onkel Jörg, was dieses in dang zu suchen
hat. Am besten nicht hier!

CU!
Ulrich
--
Aus "Son Of RfC 1036":
|NOTE: There is no syntax for "no followups allowed"
|because "Followup-To: poster" accomplishes this effect
|without extra machinery.
Jörg Tewes
2016-09-24 01:02:00 UTC
Permalink
Ulrich F. Heidenreich schrub
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Jörg Tewes
Wie man an seinen
Wessen?
Dein Name plötzlich Gerdes?
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Jörg Tewes
Postings in ct.ger sehen kann ist ihm die thematische Trennung nicht
so wichtig.
Solltest Du ger.ct meinen, liegt es einfach daran, daß es das Pedant
zu einem hypothetischem de.misc ist: Unter der Hierarchie "ger" gibt
es keine weitere thematische Unterteilung (mehr).
Genau wie im Usenet. Denn antürlich gibts noch weitere Gruppen unter
ger. Nur liest da kaum noch jemand, genauso wie im Usenet. Da gbits
auch vielleicht 50 gut besuchte Gruppen 150 mäßig besuchte Gruppen und
120 leere.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Und als nächstes verrät uns Onkel Jörg, was dieses in dang zu suchen
hat. Am besten nicht hier!
Onkel Jörg befolgt deinen unangekündigten Fup2p erstmal nicht. Herr
Tewes, was als nächstes wohl von dir komt übirgens auch nicht. Abe rdu
kannst jetzt das letzte Wort haben.


Bye Jörg
--
"Ivanova is always right! I will listen to Ivanova! I will not ignore
Ivanova's recommendations! Ivanova is god!"
(Ivanova in "A Voice in the Wilderness")
Jörg Tewes
2016-09-20 18:59:31 UTC
Permalink
Post by Juergen Ilse
Das usenet ist nun mal klassisch ein Text-Medium, und HTML, Bilder, Anhaenge,
etc. sind ausser speziell dafuer eingerichteten Gruppen oder Teilhierarchien
(z.B. de.alt.dateien.*) unerwuenscht.
Ebenso wie anonyme(psuedonyme und absichtlich nicht erreichbare
Mailadressen. Und alle anderen Kommunikationsmedien fangen sich ne
Klage ein wenn sie keinen anonymen(pseudonymen) Zugang ermöglichen. So
wird das nie was mit den Neuusern.


Bye Jörg
--
"You're so cute when you're worried about investigating someone
close to you."
(Ivanova (to Garibaldi), "A Race Through Dark Places")
Torsten Gallus
2016-09-26 10:48:04 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Das Thema "Modernisierung des Usenet" hatten wir vor 3 oder 4 Jahren
(oder sind es schon 5?) schon einmal. Leider zeigte kaum jemand
Interesse, es sollte alles so bleiben wie es ist.
Das Thema hatten wir genauer gesagt vor 3 und 4 und 5 und 6 und 7 und 8
und 9 und 10 Jahren. tbc ...

sf

Torsten
Juergen Barsuhn
2016-09-21 22:52:37 UTC
Permalink
Peter Faust schrieb:

....
Post by Peter Faust
|> Es geht doch schon damit los, dass man überhaupt einen Newsserver
|> braucht. Die Leute wollen das im Browser haben oder eine App. Die Apps
|> fürs Usenet kannst Du an einer Hand abzählen und keine überzeugt
|> wirklich. Mobile Nutzung geht zwar, ist aber alles andere als
|> komfortabel
|
|Das Usenet ist voll von allwissenden Spezialisten für jegliche Art von
|"Problemen". Sollte denn darunter etwa niemand sein, der ein solches
|modernes Interface auf die Kette kriegt? Oder mag das vielleicht eher
|am "Nicht wollen" liegen? (Ok, das waren fiese rhetorische Fragen ...)
|
|https://amrhein.eu/newsportal/download
|
|Jemand (der sicherlich nicht ich ist) müsste da mal dran schrauben ...
Ich hatte vor längerer Zeit einen Thread mit dem Betreff "Zugang zum
Usenet erleichtern!" zu diesem Themenbereich in de.admin.news.misc
gestartet. Das wurde teils recht ungnädig aufgenommen, weil ich
mitteilen musste, dass ich selbst keinen praktischen Beitrag leisten
könnte. Im Lauf der Diskussion wurde ein bereits recht weitgehend
ausgearbeitetes Interface erwähnt, das, so hatte ich das damals
verstanden, nur noch von einem Serverbetreiber installiert zu werden
brauchte. Ein vorgeblich bereits fertiges Webinterface erwies sich indes
als inzwischen eingestellt. Mit Google Groups ist aber heute noch ein
Webinterface zum Usenet vorhanden. Bequemer scheint mir aber der Zugang
zum Usenet über einen der kostenlosen Server wie Eternal September.
Allerdings benötigt man eine kurze Anleitung zur Konfiguration zB von
Mozilla Thunderbird. Die habe ich erst nach Frage in der Newuser-Gruppe
von Eternal September mit einem Hinweis auf vorhandene Hilfeseiten erhalten.

Gruß
Jürgen
Harald Maedl
2016-10-17 16:28:47 UTC
Permalink
Peter Faust wrote:

Eines vorweg: Ich halte das Usenet in Anbetracht der sog.
Hate-Speech-Kampagnen (z.B der St.-Antonio-Stiftung, des BSI, eines
Heiko Maas -- oder heute wieder des grünen Justizsenators Till Steffen,
der Shitstorms als "bandenmäßige Straftat" im Gesetz sehen möchte) für
wichtiger denn je.

Twitter zensiert, Facebook zensiert, WhatsApp zensiert und die
Regierungen selbst (siehe China, Türkei usw) zensieren -- und das in
einem zunehmenden Maße.

Der politische und rechtliche Druck nimmt nicht nur auf die sog.
"Social-Media"-Unternehmen ungeheuer zu, sondern auch auf die
Freifunkszene (gerade hier in DE), die anonyme und kostenfreie
WLAN-Zugänge zum Netz aufbaut, aber zunehmend -- EUGH-Urteil hin oder
her -- in (Störer-)oder sonstige Haftung genommen werden sollen.

Andererseits ist Information das Gold, das Milliarden in die Kassen
dieses "Social Media" spült. Eben auch dadurch wird es den Unternehmen
ermöglicht, beständig an der Fortentwicklung zu arbeiten.

Diese Entwicklung hat beim Usenet seinerzeit weitestgehend aufgehört,
als sich das US-Verteidigungsministerium aus der Finanzierung
verabschiedet hatte. Wer soll heute noch den Code schreiben, welcher
Admin hat noch Lust, an seinem NNTP-Server zu frickeln? Man fährt auf
Auto-Pilot und irgendwann verabschiedet man sich still und leise.

Um das Usenet wieder zu beleben, reicht IMHO keine Neulackierung der
Oberfläche mit ein bisschen Farbe und HTML-Gedöhns. Das gibt es schon
lange, siehe die Hierarchie Clarinet, die sich nie hat durchsetzen
können.

Wer heute politisch heiße Dinge zu verkünden hat und politische
Verfolgung fürchtet, der verzieht sich entweder auf irgendwelche
Onion-Strukturen im Cyber-Cyber-Darknet oder wendet sich mit starker
Verschlüsselung an entsprechende Journalisten.

Das Usenet hätte in der Zukunft auch dann kaum eine Chance, wenn
(kein vollständige Aufzählung)

1. Anonymes Posten als ausdrücklich erwünscht anerkannt werden würde
2. Temporäre Gruppen, ggf sogar mit Zugangsbeschränkungen eingerichtet
werden könnten, die zugleich jedoch auch weltweit geforwarded werden
würden
3.Man in diesen Gruppen mittels starker Schlüsselung kommunizieren
könnte
4.wichtige Attachments angehängt werden könnten

Das alles gibt es jedoch schon in der ein oder anderen Form.

Für den 0815-User sind die Zugangshürden für das Usenet zu hoch, ist das
Medium zu textlastig, weil sinnverstehendes Lesen bekanntlich
außerordentlich schwierig ist und ASCII-Art ebenfalls nicht einfach ist
-- und zu verbergen hat er ja auch nichts.

Wozu also Usenet? Um ein paar alten Säcken Honig um den Bart zu
schmieren?

So gesehen, halte ich den Vorstoß zwar für löblich, aber er wird seinen
Zweck IMHO nicht erfüllen. Die heutigen User sind anders gestrickt als
der typische Usenet-Netizen.

Das einzige, was vllt. gegen den Userschwund helfen könnte, wäre Werbung
in großem Maßstab und User, die dann auch bereit wären, sich mit Newbies
herumzuärgern^W abzugeben.
Aber selbst das wird kaum gelingen, wo man sich hier in de.all so schön
in seiner Wohlfühlblase eingerichtet hat.

*nach langer Zeit hier wieder mal aufschlagend*
Detlef Meißner
2016-10-17 17:00:15 UTC
Permalink
Post by Harald Maedl
So gesehen, halte ich den Vorstoß zwar für löblich, aber er wird seinen
Zweck IMHO nicht erfüllen. Die heutigen User sind anders gestrickt als
der typische Usenet-Netizen.
Möglicherweise ändert sich das. Hoffnung besteht, wenn auch nur eine
geringe.
Post by Harald Maedl
Das einzige, was vllt. gegen den Userschwund helfen könnte, wäre Werbung
in großem Maßstab und User, die dann auch bereit wären, sich mit Newbies
herumzuärgern^W abzugeben.
Genau das wurde mal vor 2 (oder 3) Jahren vorgeschlagen. Aber an einer
entsprechenden Initiative wollte kaum jemand teilnehmen.
Post by Harald Maedl
Aber selbst das wird kaum gelingen, wo man sich hier in de.all so schön
in seiner Wohlfühlblase eingerichtet hat.
"Lasst mich bloß in Ruhe sterben!" ist das Motto.

Detlef
Sepp Neuper
2016-10-18 11:11:32 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
"Lasst mich bloß in Ruhe sterben!" ist das Motto.
Als ich meinen ersten PC mit CD-Laufwerk bekam, hatten sich
im Laufe der folgenden Jahre kistenweise Computer-CDs ange-
sammelt. Die ich inzwischen wieder entsorgt habe.
Jetzt kann ich mich gar nicht mehr erinnern, wann ich das
letztemal eine CD bzw. DVD in meinen PC gesteckt habe.

Nichts währt ewig.
Außer vielleicht der Hammer. Den wird man auch in 100.000
Jahren noch haben.

Servus, Sepp
Jörg Tewes
2016-10-18 01:38:16 UTC
Permalink
Post by Harald Maedl
Eines vorweg: Ich halte das Usenet in Anbetracht der sog.
Hate-Speech-Kampagnen (z.B der St.-Antonio-Stiftung, des BSI, eines
Heiko Maas -- oder heute wieder des grünen Justizsenators Till Steffen,
der Shitstorms als "bandenmäßige Straftat" im Gesetz sehen möchte) für
wichtiger denn je.
Twitter zensiert, Facebook zensiert, WhatsApp zensiert und die
Regierungen selbst (siehe China, Türkei usw) zensieren -- und das in
einem zunehmenden Maße.
Wo zensiert denn Whatsapp? Und wenn du auf dem falschen Server bist,
kriegst du auch ein gewaschenes Usenet. Klar kann man wechseln, dazu
muß man es aber erstmal bemerken.


Bye Jörg
--
"All this does is get us out of the way so the Centauri can move in
on the other worlds. Earth wants peace and they're willing to
sacrifice everybody else in order to get it."
(Ivanova, "The Fall of Night")
Juergen P. Meier
2016-10-18 04:22:43 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Post by Harald Maedl
Twitter zensiert, Facebook zensiert, WhatsApp zensiert und die
Wo zensiert denn Whatsapp? Und wenn du auf dem falschen Server bist,
Whatsapp *kann* garnicht zensieren. Genausowenig wie Facebook Steuern
eintreiben kann, oder Twitter Gesetze verabschieden kann.

Das Wort "Zensur" wird viel zu oft misbraucht. Das solle der Staat mal
zensieren.
Jörg Tewes
2016-10-19 01:15:00 UTC
Permalink
Juergen P. Meier schrub
Post by Juergen P. Meier
Das Wort "Zensur" wird viel zu oft misbraucht. Das solle der Staat
mal zensieren.
Ich wollte kein Spielverderber sein. Da die Lügenpresse Schreier immer
von Zensur schreiben, auch wenn ihnen nur ein Besitzer eines Grundstücks
den Zutritt verwehrt.


Bye Jörg
--
"I don't trust telepaths. Never have, never will."
(Garibaldi, "The Gathering")
Juergen P. Meier
2016-10-20 04:31:48 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Juergen P. Meier schrub
Post by Juergen P. Meier
Das Wort "Zensur" wird viel zu oft misbraucht. Das solle der Staat
mal zensieren.
Ich wollte kein Spielverderber sein. Da die Lügenpresse Schreier immer
von Zensur schreiben, auch wenn ihnen nur ein Besitzer eines Grundstücks
den Zutritt verwehrt.
Vielleicht weil er ihnen Noten zuweist?
Harald Maedl
2016-10-25 15:34:14 UTC
Permalink
Post by Juergen P. Meier
Post by Jörg Tewes
Post by Harald Maedl
Twitter zensiert, Facebook zensiert, WhatsApp zensiert und die
Wo zensiert denn Whatsapp? Und wenn du auf dem falschen Server bist,
Whatsapp *kann* garnicht zensieren. Genausowenig wie Facebook Steuern
eintreiben kann, oder Twitter Gesetze verabschieden kann.
Das Wort "Zensur" wird viel zu oft misbraucht. Das solle der Staat mal
zensieren.
Werde mit deiner stark vereinfachende Heile-Welt-Version von
Informationssteuerung glücklich...
Juergen P. Meier
2016-10-25 16:52:22 UTC
Permalink
Post by Harald Maedl
Post by Juergen P. Meier
Post by Jörg Tewes
Post by Harald Maedl
Twitter zensiert, Facebook zensiert, WhatsApp zensiert und die
Wo zensiert denn Whatsapp? Und wenn du auf dem falschen Server bist,
Whatsapp *kann* garnicht zensieren. Genausowenig wie Facebook Steuern
eintreiben kann, oder Twitter Gesetze verabschieden kann.
Das Wort "Zensur" wird viel zu oft misbraucht. Das solle der Staat mal
zensieren.
Werde mit deiner stark vereinfachende Heile-Welt-Version von
Informationssteuerung glücklich...
Wer zu Dumm ist, Woerter einer Sprache trotz entsprechender Belehrung
richtig zu verwenden, der hat ganz andere Probleme.

In diesem Sinne kann niemand davon ausgehen, dass du mit deinen
Worten auch wirklich das meinst, was zig Millionen andere Deutsche
darunter verstehen wuerden.

Wenn du schon so einfache Begriffe wie "Zensur" durcheinandner bringst.
Holger_H
2016-10-25 18:03:55 UTC
Permalink
Wer zu Dumm ist, ...
^
HAHAHAHAHA
Harald Maedl
2016-10-26 12:14:02 UTC
Permalink
Post by Juergen P. Meier
Post by Harald Maedl
Post by Juergen P. Meier
Das Wort "Zensur" wird viel zu oft misbraucht. Das solle der Staat mal
zensieren.
Werde mit deiner stark vereinfachende Heile-Welt-Version von
Informationssteuerung glücklich...
Wer zu Dumm ist, Woerter einer Sprache trotz entsprechender Belehrung
richtig zu verwenden, der hat ganz andere Probleme.
Belehrung, -- von dir? ROFL, lerne erst einmal sinnverstehendes Lesen,
dann Schreiben...
Harald Maedl
2016-10-25 15:30:11 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Post by Harald Maedl
Twitter zensiert, Facebook zensiert, WhatsApp zensiert und die
Regierungen selbst (siehe China, Türkei usw) zensieren -- und das in
einem zunehmenden Maße.
Wo zensiert denn Whatsapp?
In dem Sinne, dass es z.B der Android-WhatsApp-Client Links zur
Konkurrenz verhindert hat...
David Seppi
2016-10-25 15:36:19 UTC
Permalink
Post by Harald Maedl
In dem Sinne, dass es z.B der Android-WhatsApp-Client Links zur
Konkurrenz verhindert hat...
-v bitte. Hat der Client die Links zurückgewiesen oder stillschweigend
verschluckt? Wie erkennt er die überhaupt zuverlässig?
--
David Seppi
1220 Wien
Jörg Tewes
2016-10-25 20:23:09 UTC
Permalink
Post by David Seppi
Post by Harald Maedl
In dem Sinne, dass es z.B der Android-WhatsApp-Client Links zur
Konkurrenz verhindert hat...
-v bitte. Hat der Client die Links zurückgewiesen oder stillschweigend
verschluckt? Wie erkennt er die überhaupt zuverlässig?
Er hat die Links nicht klickbar und nicht kopierbar gemacht.

<http://stadt-bremerhaven.de/fehler-oder-zensur-telegram-links-in-whatsapp-nicht-klick-und-kopierbar/>


Könnte auch ein Bug gewesen sein, ist für die Verschwörer unter uns
natürlich unmöglich.


Bye Jörg
--
"I am the right hand of vengeance. And the boot that is gonna kick
your sorry ass all the way back to earth. I'm death incarnate and
the last living thingthat you are ever going to see. God sent me!!"
(Ivanova in "Between the Darkness and the Light")
Ignatios Souvatzis
2016-10-30 18:03:07 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Post by David Seppi
Post by Harald Maedl
In dem Sinne, dass es z.B der Android-WhatsApp-Client Links zur
Konkurrenz verhindert hat...
-v bitte. Hat der Client die Links zurückgewiesen oder stillschweigend
verschluckt? Wie erkennt er die überhaupt zuverlässig?
Er hat die Links nicht klickbar und nicht kopierbar gemacht.
<http://stadt-bremerhaven.de/fehler-oder-zensur-telegram-links-in-whatsapp-nicht-klick-und-kopierbar/>
Könnte auch ein Bug gewesen sein, ist für die Verschwörer unter uns
natürlich unmöglich.
Der Facebook- (nein: SchuelerVZ-) Ersatz fuer Profis mit den vier Buchstaben hat eine
Zeit lang Links im "Forum" einer "Group" ausserhalb von kvat.{pbz,qr} nicht klickbar
markiert. Ich vermute, sie wollten einer juristischen Verantwortung entgehen.

-is
Juergen P. Meier
2016-10-25 16:55:32 UTC
Permalink
Post by Harald Maedl
Post by Jörg Tewes
Post by Harald Maedl
Twitter zensiert, Facebook zensiert, WhatsApp zensiert und die
Regierungen selbst (siehe China, Türkei usw) zensieren -- und das in
einem zunehmenden Maße.
Wo zensiert denn Whatsapp?
In dem Sinne, dass es z.B der Android-WhatsApp-Client Links zur
Konkurrenz verhindert hat...
Diese Zermuerbung des Fluminators ist auch oberspurig isotonisch.
Kein Wandhalter also, dass Whatsapp oligarchisch handelt!

Wenn wir hier schon anfangen, Begriffe willkuerlich falsch zu
gebrauchen, dann aber gleich richtig!
Jörg Tewes
2016-10-26 20:29:00 UTC
Permalink
Harald Maedl schrub
Post by Harald Maedl
Post by Jörg Tewes
Post by Harald Maedl
Twitter zensiert, Facebook zensiert, WhatsApp zensiert und die
Regierungen selbst (siehe China, Türkei usw) zensieren -- und das
in einem zunehmenden Maße.
Wo zensiert denn Whatsapp?
In dem Sinne, dass es z.B der Android-WhatsApp-Client Links zur
Konkurrenz verhindert hat...
Nein, er hat nur nicht anklickbare Links daraus gemacht. Und das auch
nur kurzfristig.


Bye Jörg
--
"It is good to have friends, is it not, Mr. Garibaldi? Even if,
maybe, only for a little while?"
"Even if only for a little while."
(Londo and Garibaldi, "Acts of Sacrifice")
Juergen P. Meier
2016-10-18 04:05:24 UTC
Permalink
Post by Harald Maedl
Twitter zensiert, Facebook zensiert, WhatsApp zensiert und die
Seit wann sind Twitter und Facebook zu souveraenen Staaten mutiert?

Hab ich da was verpasst?
Post by Harald Maedl
Regierungen selbst (siehe China, Türkei usw) zensieren -- und das in
einem zunehmenden Maße.
Das sind dann aber auch die einzigen, die zensieren.

Per Definition.
Post by Harald Maedl
Das Usenet hätte in der Zukunft auch dann kaum eine Chance, wenn
(kein vollständige Aufzählung)
Die alte Leier? Der Tod des Usenets wird schon laenger vorhergesagt,
als manch ein Usenetteilnehmer alt ist.
Post by Harald Maedl
1. Anonymes Posten als ausdrücklich erwünscht anerkannt werden würde
Wird es doch. Nur gibt es halt viele, die Anonyme Wuerste nicht lesen.

Willst du die etwa zum Konsum zwingen? Ist das dann besser als Zensur?
Post by Harald Maedl
2. Temporäre Gruppen, ggf sogar mit Zugangsbeschränkungen eingerichtet
werden könnten, die zugleich jedoch auch weltweit geforwarded werden
würden
Wozu? Welchen Zweck sollte das erfuellen?
Post by Harald Maedl
3.Man in diesen Gruppen mittels starker Schlüsselung kommunizieren
könnte
Das geht in allen Gruppen. Verschluesselung ist keine Aufgabe des
Mediums, sondern der Clients.

Das verstehen leider zu viele Deppen schon bei anderen Medien nicht,
und wundern sich, warum die ach so toll verschluesselte Uebertragung
systematisch und ganz brav auf den Li-Systemen der Anbieter terminiert.

Immerhin ist bei den meisten Diensten die UEbertragung von dort zu den
Abhoerzentren ebenfalls voll sicher verschluesselt.

Der Sicherheit wegen, und der Kinder!!11

Eine systemimmanente Vershluesselung ohne Ende-Zu-Ende Charakter ist
fuer die Privatsphaere voellig Nutzlos. Do'h.
Post by Harald Maedl
4.wichtige Attachments angehängt werden könnten
Was fuer Attachments sollen das denn sein, die man nicht in
binary-Gruppen abkippen oder dafuer besser geeigneten Medien anbieten
kann?

Hast du dafuer mal Beispiele?
Post by Harald Maedl
Für den 0815-User sind die Zugangshürden für das Usenet zu hoch, ist das
Also meiner Meinung nach sind diejenigen, fuer die die absurd geringen
"Zugangshuerden" zum Usenet noch zu hoch sind, nicht wilkommen.

Stichwort September.
Post by Harald Maedl
Das einzige, was vllt. gegen den Userschwund helfen könnte, wäre Werbung
in großem Maßstab und User, die dann auch bereit wären, sich mit Newbies
herumzuärgern^W abzugeben.
Viel Spass dabei. Dich wird niemand davon abhalten (koennen).
Post by Harald Maedl
Aber selbst das wird kaum gelingen, wo man sich hier in de.all so schön
in seiner Wohlfühlblase eingerichtet hat.
Du darfst gerne deine eigene Hierarchie aufmachen. Niemand zwingt
dich, de.ALL zu nutzen.

Wenn du hoeflich fragst, wird dir wohl kein Serveradmin die Aufnahme
deiner neuen Hierarchie in den Feed seiner Server verweigern.

Und Neu ist doch in jedem Fall und uneingeschraenkt besser, da kannst
du unmoelgich so alte Zoepfe von alten Saecken wie veraltete und
ueberholte Namen uebernehmen. "de.ALL" - wie altmodisch, das ist
Usenet von Gestern! Das kannst Du Besser[tm]!
Post by Harald Maedl
*nach langer Zeit hier wieder mal aufschlagend*
Was lange wahert.

Juergen
--
Juergen P. Meier - "This World is about to be Destroyed!"
end
If you think technology can solve your problems you don't understand
technology and you don't understand your problems. (Bruce Schneier)
Harald Maedl
2016-10-25 15:23:18 UTC
Permalink
Post by Juergen P. Meier
Post by Harald Maedl
Twitter zensiert, Facebook zensiert, WhatsApp zensiert und die
Seit wann sind Twitter und Facebook zu souveraenen Staaten mutiert?
Hab ich da was verpasst?
Offenbar entgeht dir so einiges...
Post by Juergen P. Meier
Post by Harald Maedl
Regierungen selbst (siehe China, Türkei usw) zensieren -- und das in
einem zunehmenden Maße.
Das sind dann aber auch die einzigen, die zensieren.
Per Definition.
Klar, du definierst Zensur nach deinem Gusto und schränkst sie deiner
Lesart nach auf staatliche Zensur ein. Wie praktisch.
Dann nenne es von mir aus "Wegmoderation" oder "Informationskontrolle".

Es ist mir jedoch völlig egal, wie du das Entfernen von Userinhalten
nennen möchtest. Fakt ist, dass Inhalte gegen den Willen von Usern aus
dem Netz genommen werden, mit steigernder Tendenz. Ein bisschen zuviel
Busen auf FB zeigen genügt ...
Post by Juergen P. Meier
Post by Harald Maedl
Das Usenet hätte in der Zukunft auch dann kaum eine Chance, wenn
(kein vollständige Aufzählung)
Die alte Leier? Der Tod des Usenets wird schon laenger vorhergesagt,
als manch ein Usenetteilnehmer alt ist.
Ich habe nichts über "death of usenet predicted" geschrieben. Usenet ist
kein Massenmedium und somit auch ein Medium mit einer gewissen
politischen oder gesellschaftlichen Relevanz mehr und wird es,
zumindest meiner Ansicht nach in jetziger Form auch nicht mehr werden.
Und ja, das Usenet hatte seinerzeit durchaus solche Relevanz.
Post by Juergen P. Meier
Post by Harald Maedl
1. Anonymes Posten als ausdrücklich erwünscht anerkannt werden würde
Wird es doch. Nur gibt es halt viele, die Anonyme Wuerste nicht lesen.
Willst du die etwa zum Konsum zwingen? Ist das dann besser als Zensur?
Post by Harald Maedl
2. Temporäre Gruppen, ggf sogar mit Zugangsbeschränkungen eingerichtet
werden könnten, die zugleich jedoch auch weltweit geforwarded werden
würden
Wozu? Welchen Zweck sollte das erfuellen?
Klüngeln im Hinterzimmer, was sonst..
Post by Juergen P. Meier
Post by Harald Maedl
[snip Punkte 3-4]
Eine systemimmanente Vershluesselung ohne Ende-Zu-Ende Charakter ist
fuer die Privatsphaere voellig Nutzlos. Do'h.
Ist mir alles klar. Es ging mir darum darzustellen, dass es dieses und
jenes schon auf anderen Kanälen einfach zu haben.
Post by Juergen P. Meier
Du darfst gerne deine eigene Hierarchie aufmachen. Niemand zwingt
dich, de.ALL zu nutzen.
Ja!*gähn*
Juergen P. Meier
2016-10-25 16:48:49 UTC
Permalink
Post by Harald Maedl
Post by Juergen P. Meier
Post by Harald Maedl
Twitter zensiert, Facebook zensiert, WhatsApp zensiert und die
Seit wann sind Twitter und Facebook zu souveraenen Staaten mutiert?
Hab ich da was verpasst?
Offenbar entgeht dir so einiges...
Du scheinst ein Problem zu haben. Ein Problem mit der deutschen
Sprache. Oder dem Verstehen, vielleicht auch beides.
Post by Harald Maedl
Post by Juergen P. Meier
Post by Harald Maedl
Regierungen selbst (siehe China, Türkei usw) zensieren -- und das in
einem zunehmenden Maße.
Das sind dann aber auch die einzigen, die zensieren.
Per Definition.
Klar, du definierst Zensur nach deinem Gusto und schränkst sie deiner
Nein. Ich verwende einfach nur die Definition der Deutschen Sprache,
wie sie gut 100 Mio Menschen (ausser Dir!) nutzen.

[Restliches Gejammere entsorgt]

Wenn du kein Geld fuer ein Standardwerk der Deutschen Sprache
ausgeben willst: oeffentliche Bibliotheken fuehren diese Werke im
freien Verleih.
Jörg Tewes
2016-10-25 20:16:47 UTC
Permalink
Post by Harald Maedl
Klar, du definierst Zensur nach deinem Gusto und schränkst sie deiner
Lesart nach auf staatliche Zensur ein.
Das ist allgemein so definiert. Kannst du ziemlich überall nachlesen.
Und wenn du in meinem Haus etwas machst das ich nicht möchte verbiete
ich dir das, oder wenn du uneinsichtig bist setze ich dich vor die
Tür. Nennt man Hausrecht, und hat mit Zensur soviel zu tun, wie Soja
mit Fleisch.


Bye Jörg
--
"Daß die Regierung das Volk vertrete, ist eine Fiktion, eine Lüge."
(Leo Tolstoi, Tagebücher, 1898)
Harald Maedl
2016-10-26 12:24:12 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Post by Harald Maedl
Klar, du definierst Zensur nach deinem Gusto und schränkst sie deiner
Lesart nach auf staatliche Zensur ein.
Das ist allgemein so definiert. Kannst du ziemlich überall nachlesen.
Und wenn du in meinem Haus etwas machst das ich nicht möchte verbiete
ich dir das, oder wenn du uneinsichtig bist setze ich dich vor die
Tür. Nennt man Hausrecht, und hat mit Zensur soviel zu tun, wie Soja
mit Fleisch.
Wenn man unter "Informationskontrolle" nur solche bezüglich staatlichen
Handelns subsumiert, hat man vom Informationszeitalter wohl eher nichts
verstanden.
Jörg Tewes
2016-10-26 12:41:07 UTC
Permalink
Post by Harald Maedl
Post by Jörg Tewes
Post by Harald Maedl
Klar, du definierst Zensur nach deinem Gusto und schränkst sie deiner
Lesart nach auf staatliche Zensur ein.
Das ist allgemein so definiert. Kannst du ziemlich überall nachlesen.
Und wenn du in meinem Haus etwas machst das ich nicht möchte verbiete
ich dir das, oder wenn du uneinsichtig bist setze ich dich vor die
Tür. Nennt man Hausrecht, und hat mit Zensur soviel zu tun, wie Soja
mit Fleisch.
Wenn man unter "Informationskontrolle" nur solche bezüglich staatlichen
Handelns subsumiert, hat man vom Informationszeitalter wohl eher nichts
verstanden.
Und wenn man unter Zensur jegliche Kontrolle irgendwelcher Information
subsumummiert, verniedlicht man den Begriff. So als würde man einen
Ohrfeige als versuchten Mord bezeichnen.


Bye Jörg
--
"I never start a conversation unless I know where it's going. But I
always leave a little room for someone to disappoint me. Thanks for
not doing it."
(Garibaldi (to G'Kar), "Comes the Inquisitor")
David Seppi
2016-10-26 16:37:46 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Und wenn man unter Zensur jegliche Kontrolle irgendwelcher Information
subsumummiert, verniedlicht man den Begriff. So als würde man einen
Ohrfeige als versuchten Mord bezeichnen.
... oder Urheberrechtsverletzungen als Raub. Oder "Krieg gegen ...".
--
David Seppi
1220 Wien
Juergen P. Meier
2016-10-26 13:39:06 UTC
Permalink
Post by Harald Maedl
Post by Jörg Tewes
Post by Harald Maedl
Klar, du definierst Zensur nach deinem Gusto und schränkst sie deiner
Lesart nach auf staatliche Zensur ein.
Das ist allgemein so definiert. Kannst du ziemlich überall nachlesen.
Und wenn du in meinem Haus etwas machst das ich nicht möchte verbiete
ich dir das, oder wenn du uneinsichtig bist setze ich dich vor die
Tür. Nennt man Hausrecht, und hat mit Zensur soviel zu tun, wie Soja
mit Fleisch.
Wenn man unter "Informationskontrolle" nur solche bezüglich staatlichen
Handelns subsumiert, hat man vom Informationszeitalter wohl eher nichts
verstanden.
Der Begriff "Zensur" hat eine andere Bedeutung als der von dir gerade
eingeworfene Begriff. Die Bedeutung mag zwar aehnlich sein, aber sie
ist in einem Punkt grundverschieden. Einem Relevanten Punkt.
Martin Gerdes
2016-10-18 16:09:16 UTC
Permalink
Eines vorweg: Ich halte das Usenet ... für wichtiger denn je.
...
*nach langer Zeit hier wieder mal aufschlagend*
Ah ja.
Harald Maedl
2016-10-26 12:35:26 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Eines vorweg: Ich halte das Usenet ... für wichtiger denn je.
...
*nach langer Zeit hier wieder mal aufschlagend*
Ah ja.
Was gibt es zu mäkeln? Du wirst doch auch Sex für wichtig empfinden,
ohne dass du deswegen permanent herumvögeln musst?
Martin Gerdes
2016-11-02 23:22:25 UTC
Permalink
Post by Harald Maedl
Post by Martin Gerdes
Eines vorweg: Ich halte das Usenet ... für wichtiger denn je.
...
*nach langer Zeit hier wieder mal aufschlagend*
Ah ja.
Was gibt es zu mäkeln?
Wenn einem etwas wichtig ist, nutzt man es auch.

Wenn man etwas jahrelang nicht nutzt, ist es einem nicht wichtig.

Da helfen dann alle Krokodilstränen nicht, wenn etwas vermeintlich
Wichtige während der eigenen Abwesenheit weggewittert ist.
Harald Maedl
2016-11-04 13:05:15 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Harald Maedl
Post by Martin Gerdes
Eines vorweg: Ich halte das Usenet ... für wichtiger denn je.
*nach langer Zeit hier wieder mal aufschlagend*
Ah ja.
Was gibt es zu mäkeln?
Wenn einem etwas wichtig ist, nutzt man es auch.
Wenn man etwas jahrelang nicht nutzt, ist es einem nicht wichtig.
Da helfen dann alle Krokodilstränen nicht, wenn etwas vermeintlich
Wichtige während der eigenen Abwesenheit weggewittert ist.
Nö, d.a.n.* ist nicht der Nabel des Usenets. Überdies habe ich durchaus
in einigen wenigen Gruppen geschrieben und mein Archiv bezüglich
derjenigen Gruppen, die mich interessieren, ist vollständig. - Hach, und
auch einige Gruppen, die mich nicht mehr sonderlich interessieren, wie
d.a.n.*.

Überdies habe ich versucht, nntp innerhalb einer gewissen Kleinpartei
bekannt zu machen. Tatsächlich läuft dort immer noch ein nntp-Server,
allein die Nutzer sind mittlerweile weg... Und die Partei hat sich im
übrigen selbst zerlegt... Tja, *shrug*

Aber selbst wenn man am Usenet "aus Gründen" nicht mehr aktiv teilnimmt,
so hat davon vollkommen unabhängig das technische Prinzip des Usenets
durchaus auch eine politische Relevanz -- bzw hätte, wenn es weiter
verbreitet wäre.
BTW, in dem Zusammenhang: Erdogan hat mal wieder Twitter und Facebook
abgeklemmt.

Sinn und Zweck meines OP war es, anzureissen, dass ich das Prinzip
"Usenet" zwar für wichtig erachte, man IMO jedoch ohne durchgreifende
Änderungen wohl kaum wieder zu mehr Usern kommt -- von Betreibern von
Nonbinary-nntp-Servern ganz zu schweigen.

Aber dazu bräuchte es erhebliche Manpower, die nicht mehr da ist. Und wo
sie mal vorhanden gewesen wäre, da sind Netizens wie Brad Templeton dann
weggebissen worden.
Juergen Barsuhn
2016-10-18 22:49:20 UTC
Permalink
Post by Harald Maedl
Eines vorweg: Ich halte das Usenet in Anbetracht der sog.
Hate-Speech-Kampagnen (z.B der St.-Antonio-Stiftung, des BSI, eines
Heiko Maas -- oder heute wieder des grünen Justizsenators Till Steffen,
der Shitstorms als "bandenmäßige Straftat" im Gesetz sehen möchte) für
wichtiger denn je.
Schön, nach langer Zeit wieder etwas von dir zu hören. Aber wenn dir das
Usenet so unentbehrlich erscheint, warum legst du so lange
Benutzerpausen ein?

Deine übrigen Stellungnahmen erscheinen mir zu pessimistisch. Du hattest
schon vor langer Zeit ein Serversterben prognostiziert. Aber es gibt
auch heute noch genügend viele (fast ausschließlich kostenlose) Server
als Zugang zum Usenet, die wohl alle nicht binären newsgruppen anbieten,
auch die keiner Hierarchie zugehörigen free.-Gruppen. Auch ist der
Kostenaufwand für die Einrichtung eines Servers in den letzten Jahren
deutlich kleiner geworden.

Die oft beanstandete reine Textorientierung wäre für sehbehinderte
Menschen geradezu ideal. Diese tummeln sich aber überwiegend in
Mailinglisten. Dort ist man unter sich, man ist gegen Störungen von
Trollen durch einen Moderator geschützt - ein für diesen Kreis sehr
wichtiger Gesichtspunkt. Die Gründung einer neuen Liste bei Bedarf ist
unproblematisch. Was vielen Mailinglistennutzern auffällt, ist das
Fehlen zurückliegender Postings - meist gibt es kein Archiv. Die
Vorteile des Usenets in dieser Hinsicht sind nicht bekannt.

Wieso Facebook einen solchen Zulauf hat, während das Usenet schrumpft,
entzieht sich meinem Verständnis. Um in Facebook sinnvoll kommunizieren
zu können, muss ich mir dort erst einen "Freundes"kreis aufbauen. Im
Usenet poste ich eben in einer noch lebenden Gruppe und bekomme dann
vielleicht Antworten von Usern, mit denen ich bisher gar keinen Kontakt
hatte. Allerdings, sowohl bei Facebook als auch bei Twitter kann man auf
Prominente stoßen, mit deren Beiträgen man dann durch Teilen seinen
eigenen Auftritt anreichern kann. In der Tat leidem gerade die
sci-Gruppen der de-Hierarchie sehr unter dem Verschwinden aller Fachleute.

Gruß
Jürgen
Thomas 'PointedEars' Lahn
2016-11-03 17:01:17 UTC
Permalink
Post by Harald Maedl
Diese Entwicklung hat beim Usenet seinerzeit weitestgehend aufgehört,
als sich das US-Verteidigungsministerium aus der Finanzierung
verabschiedet hatte.
Abgesehen davon, dass Dein Posting in de.admin.news.groups (dang) off-topic
ist:

Wie kommst Du darauf, dass sich das US-Verteidigungsministerium an der
Finanzierung des *Usenet* jemals beteiligt hätte? (Usenet != Internet.)
Post by Harald Maedl
Wer soll heute noch den Code schreiben, welcher Admin hat noch Lust, an
seinem NNTP-Server zu frickeln?
Jeder, und das weitestgehend ohne finanziellen Gewinn, so wie bisher auch?
Post by Harald Maedl
Um das Usenet wieder zu beleben, reicht IMHO keine Neulackierung der
Oberfläche mit ein bisschen Farbe und HTML-Gedöhns.
Richtig. Aber da das Web derzeit das plattformunabhängige
Haupttransportmedium für Information und Web-Browser bzw. deren Layout-
Engines derzeit die bevorzugte Entwicklungsplattform sind, würde es derzeit
sehr helfen, Usenet-Benutzer (zurück) zu gewinnen, wenn es eine ordentliche
Webapplikation für Network News gäbe. Wir arbeiten dran. [dsf 4.27]


X-Post & F'up2 <news:de.admin.news.misc>
--
PointedEars

Twitter: @PointedEars2
Please do not cc me. / Bitte keine Kopien per E-Mail.
Harald Maedl
2016-11-04 13:44:43 UTC
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Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Post by Harald Maedl
Diese Entwicklung hat beim Usenet seinerzeit weitestgehend aufgehört,
als sich das US-Verteidigungsministerium aus der Finanzierung
verabschiedet hatte.
Abgesehen davon, dass Dein Posting in de.admin.news.groups (dang) off-topic
F'up ignore, mein OP steht in direktem Zusammenhang mit dieser
Reorg-Diskussion.
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Wie kommst Du darauf, dass sich das US-Verteidigungsministerium an der
Finanzierung des *Usenet* jemals beteiligt hätte? (Usenet != Internet.)
Habe ich alles hier schon vor ein paar Jahren beschrieben, Schau in dein
Archiv. Oder siehe unter Paul Baran nach, oder das Paper "Distributed
Communication" von 1964. Und wie war das nochmals mit J.C.R Licklider
oder ARPA...
Es sind Abermillionen vom US-DoD in die Entwicklung der Grundlagen von
Packet Switching geflossen.
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Post by Harald Maedl
Wer soll heute noch den Code schreiben, welcher Admin hat noch Lust, an
seinem NNTP-Server zu frickeln?
Jeder, und das weitestgehend ohne finanziellen Gewinn, so wie bisher auch?
Hat bis jetzt prima funktioniert, nicht wahr? Aber solange INN noch
läuft...
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Post by Harald Maedl
Um das Usenet wieder zu beleben, reicht IMHO keine Neulackierung der
Oberfläche mit ein bisschen Farbe und HTML-Gedöhns.
Richtig. Aber da das Web derzeit das plattformunabhängige
Haupttransportmedium für Information und Web-Browser bzw. deren Layout-
Engines derzeit die bevorzugte Entwicklungsplattform sind, würde es derzeit
sehr helfen, Usenet-Benutzer (zurück) zu gewinnen, wenn es eine ordentliche
Webapplikation für Network News gäbe. Wir arbeiten dran. [dsf 4.27]
*chrrchrr* Na, dann gutes Gelingen.
Gene Spafford 1985: "Basically, the USENET is dying. It has had a long
and fruitful life... Maybe USENET has another year of functionality
left...
How can we craft a new system so it has some of the best features of the
current network...?"
Michael Bäuerle
2016-11-04 14:20:07 UTC
Permalink
Post by Harald Maedl
[...]
Gene Spafford 1985: "Basically, the USENET is dying. It has had a long
and fruitful life... Maybe USENET has another year of functionality
left...
Es stirbt also schon seit über 30 Jahren. Totgesagte leben länger.
Thomas 'PointedEars' Lahn
2016-11-05 19:15:02 UTC
Permalink
Post by Michael Bäuerle
Post by Harald Maedl
[...]
Gene Spafford 1985: "Basically, the USENET is dying. It has had a long
and fruitful life... Maybe USENET has another year of functionality
left...
Es stirbt also schon seit über 30 Jahren. Totgesagte leben länger.
Der Witz an dem Zitat ist, dass – wie man mit nur ein wenig tiefer
Recherche, basierend auf genauerem Lesen der eigenen Zitate, herausfinden
kann – Prof. Gene “Spaf” Spafford zur “Usenet Backbone Cabal” (TINC)
gehörte, die nur ein Jahr später das “Great Renaming” durchsetzte –
vermutlich genau die Massnahme, die es ermöglicht hat, dass das Usenet
(zumindest das internationale) bis heute überlebt hat.

<https://en.wikipedia.org/wiki/Great_Renaming> pp.
<https://groups.google.com/forum/#!msg/net.news.group/uWqKiWoiaSA/yJZ1uqmCGtIJ>
--
PointedEars

Twitter: @PointedEars2
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Thomas 'PointedEars' Lahn
2016-11-05 18:58:47 UTC
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Post by Harald Maedl
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Post by Harald Maedl
Diese Entwicklung hat beim Usenet seinerzeit weitestgehend aufgehört,
als sich das US-Verteidigungsministerium aus der Finanzierung
verabschiedet hatte.
Abgesehen davon, dass Dein Posting in de.admin.news.groups (dang)
F'up ignore, mein OP steht in direktem Zusammenhang mit dieser
Reorg-Diskussion.
Die Ursprungsdiskussion ist hier genauso off-topic. Lies die Charta.
Post by Harald Maedl
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Wie kommst Du darauf, dass sich das US-Verteidigungsministerium an der
Finanzierung des *Usenet* jemals beteiligt hätte? (Usenet != Internet.)
Habe ich alles hier schon vor ein paar Jahren beschrieben, Schau in dein
Archiv.
Sonst geht’s Dir aber noch gut? *Du* bist derjenige, der Behauptungen
aufgestellt hat, also hast *Du* sie zu belegen.
Post by Harald Maedl
Oder siehe unter Paul Baran nach, oder das Paper "Distributed
Communication" von 1964. Und wie war das nochmals mit J.C.R Licklider
oder ARPA...
Es sind Abermillionen vom US-DoD in die Entwicklung der Grundlagen von
Packet Switching geflossen.
Und das hat mit dem *Usenet* genau was zu tun? Richtig, gar nichts.
(Offenbar ist es Dir nicht klar: „!=“ bedeutet „ungleich“.)

Das Usenet, welches 1979 konzipiert und 1980 implementiert wurde, ist zwar
strukturell ein dezentral organisiertes Kommunikationsnetzwerk, so wie es
auch in “Distributed Communication_s_” beschrieben wurde; den Beleg dafür,
dass Tom Truscott und Jim Ellis ausgerechnet das Konzept von Paul Baran von
1964 implementierten, bleibst Du aber schuldig. Im Standardwerk “Netizens:
On the History and Impact of Usenet and the Internet” von Michael und Ronda
Hauben findet sich jedenfalls kein Hinweis darauf.

Und das frühe Usenet basierte auf UUCP, unabhängig vom Internet, insofern
hat es mit ARPA, Licklider, Packet Switching und DoD(-Finanzierung) recht
wenig zu tun. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass das Netzwerk, auf
dem es basierte, das “poor man’s ARPANET” genannt wurde.

<https://en.wikipedia.org/wiki/Usenet> pp.

Fazit: Statt Deine früheren Behauptungen zu belegen, hast Du nur neue
Behauptungen aufgestellt, die Du ebenfalls nicht belegt hast.
Post by Harald Maedl
[Unsachliches]
Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass Du trollst, so hast Du ihn
gerade erbracht.

Score adjusted, F'up2 de.admin.news.misc
--
PointedEars

Twitter: @PointedEars2
Please do not cc me. / Bitte keine Kopien per E-Mail.
Thomas 'PointedEars' Lahn
2016-11-05 19:00:44 UTC
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Post by Harald Maedl
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Post by Harald Maedl
Diese Entwicklung hat beim Usenet seinerzeit weitestgehend aufgehört,
als sich das US-Verteidigungsministerium aus der Finanzierung
verabschiedet hatte.
Abgesehen davon, dass Dein Posting in de.admin.news.groups (dang)
F'up ignore, mein OP steht in direktem Zusammenhang mit dieser
Reorg-Diskussion.
Die Ursprungsdiskussion ist hier genauso off-topic. Lies die Charta.
Post by Harald Maedl
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Wie kommst Du darauf, dass sich das US-Verteidigungsministerium an der
Finanzierung des *Usenet* jemals beteiligt hätte? (Usenet != Internet.)
Habe ich alles hier schon vor ein paar Jahren beschrieben, Schau in dein
Archiv.
Sonst geht’s Dir aber noch gut? *Du* bist derjenige, der Behauptungen
aufgestellt hat, also hast *Du* sie zu belegen.
Post by Harald Maedl
Oder siehe unter Paul Baran nach, oder das Paper "Distributed
Communication" von 1964. Und wie war das nochmals mit J.C.R Licklider
oder ARPA...
Es sind Abermillionen vom US-DoD in die Entwicklung der Grundlagen von
Packet Switching geflossen.
Und das hat mit dem *Usenet* genau was zu tun? Richtig, gar nichts.
(Offenbar ist es Dir nicht klar: „!=“ bedeutet „ungleich“.)

Das Usenet, welches 1979 konzipiert und 1980 implementiert wurde, ist zwar
strukturell ein dezentral organisiertes Kommunikationsnetzwerk, so wie es
auch in “Distributed Communication_s_” beschrieben wurde; den Beleg dafür,
dass Tom Truscott und Jim Ellis ausgerechnet das Konzept von Paul Baran von
1964 implementierten, bleibst Du aber schuldig. Im Standardwerk “Netizens:
On the History and Impact of Usenet and the Internet” von Michael und Ronda
Hauben findet sich jedenfalls kein Hinweis darauf.

Und das frühe Usenet basierte auf UUCP, unabhängig vom Internet, insofern
hat es mit ARPA, Licklider, Packet Switching und DoD(-Finanzierung) recht
wenig zu tun. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass das Netzwerk, auf
dem es basierte, das “poor man’s ARPANET” genannt wurde.

<https://en.wikipedia.org/wiki/Usenet> pp.

Fazit: Statt Deine früheren Behauptungen zu belegen, hast Du nur neue
Behauptungen aufgestellt, die Du ebenfalls nicht belegt hast.
Post by Harald Maedl
[Unsachliches]
Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass Du trollst, so hast Du ihn
gerade erbracht.

Score adjusted, F'up2 de.admin.news.misc
--
PointedEars

Twitter: @PointedEars2
Please do not cc me. / Bitte keine Kopien per E-Mail.
Harald Maedl
2016-11-07 17:23:08 UTC
Permalink
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Post by Harald Maedl
Es sind Abermillionen vom US-DoD in die Entwicklung der Grundlagen von
Packet Switching geflossen.
Und das hat mit dem *Usenet* genau was zu tun? Richtig, gar nichts.
Genau, wenn du es nicht vermagst, geschichtliche Zusammenhänge
herzustellen, ist das dein Problem, nicht das meinige.
Jörg Tewes
2016-11-07 21:57:27 UTC
Permalink
Post by Harald Maedl
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Post by Harald Maedl
Es sind Abermillionen vom US-DoD in die Entwicklung der Grundlagen von
Packet Switching geflossen.
Und das hat mit dem *Usenet* genau was zu tun? Richtig, gar nichts.
Genau, wenn du es nicht vermagst, geschichtliche Zusammenhänge
herzustellen, ist das dein Problem, nicht das meinige.
Allerdings ist es sehr wohl dein Problem, wenn du Zusammenhänge
herstellst, wo keine sind.


Bye Jörg
--
"Do not try the patience of wizards, for they are subtle and
quick to anger."
(Elric to Vir, "The Geometry of Shadows")
Harald Maedl
2016-11-08 17:46:09 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Post by Harald Maedl
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Post by Harald Maedl
Es sind Abermillionen vom US-DoD in die Entwicklung der Grundlagen von
Packet Switching geflossen.
Und das hat mit dem *Usenet* genau was zu tun? Richtig, gar nichts.
Genau, wenn du es nicht vermagst, geschichtliche Zusammenhänge
herzustellen, ist das dein Problem, nicht das meinige.
Allerdings ist es sehr wohl dein Problem, wenn du Zusammenhänge
herstellst, wo keine sind.
Zwei arme Studenten haben also das Usenet erfunden -- und das ganz ohne
die vielfachen dazu notwendigen vorhergehenden und jahrzehntelangen
Grundlagenentwicklungen! \o/ Man lernt hier nie aus.
Thomas 'PointedEars' Lahn
2016-11-10 01:17:04 UTC
Permalink
Post by Harald Maedl
Post by Jörg Tewes
Post by Harald Maedl
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Post by Harald Maedl
Es sind Abermillionen vom US-DoD in die Entwicklung der Grundlagen von
Packet Switching geflossen.
Und das hat mit dem *Usenet* genau was zu tun? Richtig, gar nichts.
Genau, wenn du es nicht vermagst, geschichtliche Zusammenhänge
herzustellen, ist das dein Problem, nicht das meinige.
Allerdings ist es sehr wohl dein Problem, wenn du Zusammenhänge
herstellst, wo keine sind.
Zwei arme Studenten haben also das Usenet erfunden -- und das ganz ohne
die vielfachen dazu notwendigen vorhergehenden und jahrzehntelangen
Grundlagenentwicklungen! \o/ Man lernt hier nie aus.
Entscheidend ist, was Du nicht wahrhaben willst:$

Es gibt, entgegen Deiner Behauptung, keine Hinweise darauf, dass das DoD das
*Usenet*, mithin die Konzeption und Implementierung sowie den weiteren
Ausbau jenes letztlich *privat* – und, worauf Du richtigerweise hinwiesest,
*dezentral* organisierten – Netzes, in irgendeiner Weise *direkt* finanziell
unterstützt hat.

Cum/Post hoc non est propter hoc.

Es wäre nun statthaft, wenn Du diese Deine unbelegte, weil unbelegbare,
Behauptung zurückzögest, da widrigenfalls Deine möglicherweise noch
verbliebene Glaubwürdigkeit auf Null herabsänke.
--
PointedEars

Twitter: @PointedEars2
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Thomas 'PointedEars' Lahn
2016-11-10 01:17:23 UTC
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Post by Harald Maedl
Post by Jörg Tewes
Post by Harald Maedl
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Post by Harald Maedl
Es sind Abermillionen vom US-DoD in die Entwicklung der Grundlagen von
Packet Switching geflossen.
Und das hat mit dem *Usenet* genau was zu tun? Richtig, gar nichts.
Genau, wenn du es nicht vermagst, geschichtliche Zusammenhänge
herzustellen, ist das dein Problem, nicht das meinige.
Allerdings ist es sehr wohl dein Problem, wenn du Zusammenhänge
herstellst, wo keine sind.
Zwei arme Studenten haben also das Usenet erfunden -- und das ganz ohne
die vielfachen dazu notwendigen vorhergehenden und jahrzehntelangen
Grundlagenentwicklungen! \o/ Man lernt hier nie aus.
Entscheidend ist, was Du nicht wahrhaben willst:

Es gibt, entgegen Deiner Behauptung, keine Hinweise darauf, dass das DoD das
*Usenet*, mithin die Konzeption und Implementierung sowie den weiteren
Ausbau jenes letztlich *privat* – und, worauf Du richtigerweise hinwiesest,
*dezentral* organisierten – Netzes, in irgendeiner Weise *direkt* finanziell
unterstützt hat.

Cum/Post hoc non est propter hoc.

Es wäre nun statthaft, wenn Du diese Deine unbelegte, weil unbelegbare,
Behauptung zurückzögest, da widrigenfalls Deine möglicherweise noch
verbliebene Glaubwürdigkeit auf Null herabsänke.
--
PointedEars

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